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Stephanskirchen - Am Montag gegen 22.30 Uhr kam es in der Firma Bierbichler in Stephanskirchen zu einem Schmorbrand. Das THW kümmert sich derzeit mit einem Großaufgebot um die Notstromversorgung.
UPDATE, 14.35. Uhr: Dankbarkeit nach dem Einsatz von THW und Feuerwehren
Eine Mitarbeiterin des Qualitätsmanagements (QM) der Firma Bierbichler berichtete auf Anfrage der Redaktion über die tolle Arbeit, die das THW und die Feuerwehren geleistet haben. Zwar habe noch nicht jedes Büro wieder Strom und es gelte, den ausgefallenen Auslieferungstag wieder reinzuholen, dennoch überwiege im Moment noch die Dankbarkeit gegenüber den Einsatzkräften. Sogar Aggregate wären besorgt worden, damit die betroffenen Geräte weiter laufen konnten. Dafür halfen sogar weiter entfernte Einsatzkräfte wie beispielsweise aus Markt-Schwaben. Vor allem sprach sich die Mitarbeiterin begeistert darüber aus, dass die Feuerwehrler und die Helfer vom THW über Stunden anwesend gewesen waren.
UPDATE, 12.55 Uhr: Zugstrecke war komplett gesperrt
Wie rosenheim24.de auf Nachfrage bei der Deutschen Bahn erfuhr, war die Strecke Rosenheim - Salzburg am Montag zwischen 22.30 Uhr und 23.15 Uhr komplett gesperrt. Yvonne Oppermann, Pressesprecherin der Bundespolizei, bestätigt, dass der Brand in Stephanskirchen der Grund dafür war: "Weil am Anfang von einem Gasaustritt in dem Betrieb ausgegangen wurde, wurde die Strecke kurzzeitig komplett gesperrt."
Eine Twitter-Nutzerin twitterte darüber:
#Rosenheim@rosenheim24 @BR24 STRECKENSPERRUNG ROSENHEIM RICHTUNG SALZBURG ab 22:30 bis auf Weiteres wegen GROSSBRAND im Gewerbegebiet (vor Inn-Brücke) mit Ammoniak-Alarm!!! Alle Züge stehen still weil Bahnstrecke komplett gesperrt!!!
— Sandra Polchow (@SandraPolchow) 13. August 2018
Strecke ab #Rosenheim Richtung #Salzburg wieder freigegeben. Ammoniakalarm aufgehoben. Grossbrand einer Lagerhalle wird von Feuerwehr bekämpft....viel Erfolg!@rosenheim24 @BR24
— Sandra Polchow (@SandraPolchow) 13. August 2018
UPDATE, 12.30 Uhr: Mehrere Verpuffungen - mindestens 50.000 Euro Schaden
Ein technischer Defekt war wohl Auslöser für einen Schmorbrand in einem Gewerbebetrieb in Stephanskirchen am Montagabend, 13. August. Verletzt wurde niemand, es entstand aber ein Sachschaden von mindestens 50.000 Euro. Die Untersuchungen zur Brandursache führt die Kriminalpolizei Rosenheim.
Im Aggregatshaus des Betriebes in der Hofmühlstraße in Stephanskirchen gab es am Montagabend gegen 21 und später gegen 22 Uhr Verpuffungen. Wie sich bei den Untersuchungen von Feuerwehr und Kripo später herausstellte, war die Ursache dafür ein Schmorbrand. Der wiederum war wohl aufgrund eines technischen Defekts in dem Gebäude ausgebrochen.
Das THW Bad Aibling stellte einen Tweed zum Einsatz online:
Heute morgen gegen ein Uhr wurde unser #Ortsverband durch die #Kameraden aus #Rosenheim zu einem Einsatz für die FGr. Elektroversorgung in #Stephanskirchen gerufen. Nach einem Trafobrand bei einer dort ansässigen, großen #Firma, wird hier nun eine Notstromversorgung betrieben. pic.twitter.com/9YGOy3GVas
— THW Bad Aibling (@THW_BadAibling) 14. August 2018
Pressemeldung Polizeipräsidium Oberbayern Süd/amj
UPDATE, 10.45 Uhr: Schaden entstand in der Niederspannungsverteilung
Von der Leitstelle wurden, da erste Meldungen von einer Explosion und dem Austritt von Ammoniak sprachen, über 30 Einzelalarme von Feuerwehr, Rettungsdiensten und THW ausgelöst. Die Einheiten kamen nicht nur aus der Stadt Rosenheim, den hiesigen Wehren, sondern auch aus dem größerem Umland. So waren ABC Trupps aus Prien und Bernau sowie Fachpersonal alarmiert worden.
Zunächst ging man davon aus, dass einer der beiden Hochspannungstransformatoren der Auslöser sei. Es wurde ein Fachmann des Bayernwerks aus dem Berchtesgadener Land angefordert. Das Ergebnis: die Trafos waren es nicht. Der Schaden entstand in der Niederspannungsverteilung, die laut Kreisbrandrat Richard Schrank, wegen eines Schmorbrandes ausgefallen war. Die Trafos wurden abgeschaltet. Weil aber der Betrieb wegen der großen Tiefkühlräumlichkeiten und dem Bereich „Lebendfisch“ unter anderem von der Stromversorgung abhängig ist, wurde schließlich noch das Technische Hilfswerk (THW) alarmiert, um mit einem Aggregat die Stromversorgung sicherzustellen.
Zu Beginn des aufwendigen Einsatzes galt es, da Ammoniakaustritt vermutet worden war, die Beschäftigten der Nachtschicht zu untersuchen. Dazu standen fünf Rettungswagen und zwei Notärzte bereit. Fazit: Keine Beeinträchtigung, so der Einsatzleiter des Rettungsdienstes des BRK, Harald Moser. Seit 5 Uhr Früh läuft ein größerer Einsatz von THW-Einheiten. Mannschaften des THW Rosenheim, Bad Aibling, München Mitte, und Markt Schwaben sorgen bis auf weiteres mit Aggregaten für die Stromversorgung des Betriebes.
Verpuffung bei Bierbichler in Hofmühle




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UPDATE, 10 Uhr: Elektroverteiler abgebrannt
Der Schaden ist wohl doch größer als anfangs angenommen. Aufgrund des Brandes bei der Firma Bierbichler in Stephanskirchen, ist am Dienstag ein Großaufgebot des THW vor Ort. "Der Elektroverteiler ist abgebrannt", äußert ein Sprecher des THW Rosenheim auf Anfrage von rosenheim24.de. Deshalb seien vier Ortsverbände vor Ort: das Technische Hilfswerk aus Rosenheim, aus Bad Aibling, aus Markt Schwaben und aus München Mitte. Diese versorgen mithilfe von Notstromaggregaten den Betrieb. Auch die Freiwillige Feuerwehr Ziegelberg beteiligt sich an den Maßnahmen.
Des Weiteren seien Mitarbeiter einer Elektrofirma in der Hofmühlstraße, diese prüfen den Schaden und kümmern sich darum, dass der Schaden behoben wird.
UPDATE, 8.10 Uhr: Feuerwehren rückten mit Großaufgebot an
Wie ein Sprecher der Polizei auf erneute Anfrage von rosenheim24.de äußert, seien mehrere Feuerwehren aus allen Richtungen am späten Abend angerückt, unter anderem aus Pang und Happing. Das liege daran, dass man zuerst von einem Ammoniakaustritt ausgegangen sei. Es konnte jedoch bald Entwarnung gegeben werden.
Erstmeldung:
Die Verpuffung in der Hofmühlstraße hat wohl einen lauten Knall verursacht, ein Leser schreibt von einer Explosion. Es habe sich jedoch lediglich um einen Schmorbrand gehandelt, erklärt eine Sprecherin der Polizeiinspektion Rosenheim. Die Feuerwehr war vor Ort und löschte den Brand.
Da sich die Feuerwehr erst ein Bild machen musste, um einen möglichen Gasaustritt ausschließen zu können, wurde die Straße für etwa zwei Stunden gesperrt. Es bestand jedoch zu keiner Zeit Gefahr für Anwohner und Passanten.
Verletzt wurde niemand, der Schaden fällt gering aus.