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Streikwelle trifft Pendler und Schüler mit voller Wucht: Wo zum Wochenstart alles still steht

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Von: Martin Lünhörster

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Der Streik am Montag wird zu ausgefallenen Bus- und Bahnverbindungen führen.
Der Streik am Montag wird zu ausgefallenen Bus- und Bahnverbindungen führen. © Hendrik Schmidt

Der großangelegte Streik im öffentlichen Nahverkehr am Montag, 27. März, wird auch die Region massiv treffen. Sowohl Pendler als auch Schüler kommen dann nur sehr schlecht oder gar nicht an ihr Ziel.

Rosenheim - Der bundesweite Streik der Gewerkschaften Verdi und EVG wird am Montag, 27. März, zu weitreichenden Bus- und Bahnausfällen führen. Neben den Busverbindungen des RVO werden auch zahlreiche Zugverbindungen in der Region nicht stattfinden können. Die Bayerische Regiobahn BRB rechnet derzeit damit, dass am Montagmorgen kein Zugverkehr möglich sein wird.

In einer Pressemitteilung appelliert die BRB an alle, insbesondere auch an die Schulen, wenn möglich auf Homeoffice oder Homeschooling auszuweichen. Wenn möglich, solle man auf Fahrten mit dem ÖPNV ganz verzichten. Die BRB habe aber einen Notfallfahrplan erarbeitet, der je nach Lage zum Einsatz kommen soll. Die Fahrgäste können sich auf der Webseite des Unternehmens über den aktuellen Stand des Streiks informieren. 

Auch die Schulbusse des RVO sind von dem Streik betroffen, es wird auch keinen Buslinienverkehr in den Landkreisen Rosenheim, Traunstein und dem Berchtesgadener Land geben. Ein Ersatzverkehr wird nicht angeboten werden. „Die Schüler kommen mit unseren Bussen nicht in die Schulen. Leider ist das so”, sagt Konrad Daxenberger, Produktionsdisponent des RVO in Traunstein gegenüber dem OVB.

Trotz des Streiks soll der reguläre Unterricht aber dennoch stattfinden, so will es zumindest Kultusminister Michael Piazolo. Für alle, die wegen ausgefallener Busse oder Bahnen nicht in die Schule kommen können und auch sonst keine Fahrmöglichkeiten haben, gibt es eine Sonderregelung. „Sie können am Montag zuhause bleiben”, sagte Piazolo. „Die Schule muss aber in diesem Fall auf jeden Fall informiert werden.” Informationen erhalten die Schüler und die Erziehungsberechtigten direkt von den Schulen.

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