Bauers Ziel: Verschuldung bis 2030 halbieren

Rosenheim - Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer will ihren Kurs aus Konsolidieren und Investieren fortsetzen. Die Tilgung der Altschulden steht ganz oben auf der CSU-Agenda.
Die Stadt Rosenheim hat in der zu Ende gehenden Legislaturperiode nur ein einziges Mal neue Schulden aufgenommen: 3,4 Millionen Euro für den Ankauf des Bahnareals Nord, auf dem 26.000 Quadratmeter neue Gewerbeflächen entstehen sollen. „Alle anderen Haushalte seit 2005 waren ausgeglichen, teilweise haben wir bereits Schulden abgebaut."
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Wegen der hervorragenden Wirtschaftslage habe man das Darlehen für den Ankauf des Bahnhofsareals bereits um eine Million Euro zurückführen können, so die Oberbürgermeisterin. Und das, "obwohl der Verkauf des ersten von vier Baufeldern erst heuer erfolgen soll", hob Gabriele Bauer bei einer sehr gut besuchten öffentlichen Versammlung der CSU in Langenpfunzen hervor.
Die Rosenheimer CSU will in den kommenden sechs Jahren, große Infrastrukturprojekte wie den Neubau des Bettenhauses 8 am Klinikum und die durchgreifenden Sanierungen von KU‘KO, Karolinen-Gymnasium sowie Johann Rieder-Realschule und den Mittelschulen Westerndorf St. Peter und Aising zu vollenden.
Kurs aus Konsolidieren und Investieren
Das schaffe Grundlagen um ab 2020 jedes Jahr vier Million Euro aus dem städtischen Haushalt für die Tilgung von Altschulden freizubekommen und dennoch weiterhin 25 Millionen Euro jährlich zu investieren. Damit wäre bis zum Jahr 2030 der Schuldenstand der Stadt von rund 80 auf dann 40 Millionen Euro halbiert. „Ich stehe zu diesem Kurs aus Konsolidieren und Investieren“, so Bauer
Auch der Rewe-Markt war ein Thema
In ihrer Rede ging die Oberbürgermeisterin auch auf Planungen für den Rewe-Markt in der Ebersberger Straße ein: „Der Verwaltung liegt eine Stellungnahme vor, wonach Rewe an der Fortentwicklung des Marktes festhält. Wenn eine solche Lösung machbar wäre, könnte mir persönlich das besser gefallen als die bisherigen Konzepte."
Quelle: Pressemitteilung CSU Rosenheim