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SPD: Neues Feuerwehrhaus dringend notwendig

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Happing - Der SPD-Ortsverein besuchte die Freiwillige Feuerwehr Happing in ihrem Feuerwehrhaus. Schnell wurde den Parteimitgliedern klar, dass ein neues Feuerwehrhaus notwendig ist.

Der SPD-Ortsverein Happing und Kastenau besuchte zusammen mit dem SPD-Oberbürgermeisterkandidaten Robert Metzger die Freiwillige Feuerwehr Happing (FFW Happing) in ihrem Feuerwehrhaus. Der erste Kommandant, Marco Höllmüller sowie sein Stellvertreter, Hans Moosmüller informierten die Gäste zunächst über die Aufgaben der örtlichen Feuerwehr.

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Robert Metzger (OB-Kandidat) und Markus Dick (OV-Vorsitzender Happing und Stadtratskandidat) besuchten die Feuerwehr Happing © SPD Happing

Die FFW Happing hat 32 aktive Feuerwehrleute, gehört aber zu jenen Feuerwehren im Stadtgebiet Rosenheim mit den meisten Einsätzen. Im Jahr 2013 waren es insgesamt 116, davon 66 alleine wegen des Hochwassers. Dass die Feuerwehr mehr Aufgaben wahrzunehmen hat, als Brände zu löschen, zeigt das weite Spektrum an Aufgabengebieten: Technische Hilfsleistungen, Hilfe bei Sturm und Hochwasser sowie Absperrdienste gehören ebenso dazu.

Wie wichtig eine schnelle Hilfe der Feuerwehr ist, zeigte zum Beispiel der Einsatz am Silvestertag beim Brand in einer Tiefgarage in Happing. „Und das war nicht der letzte Einsatz an diesem Tag“, wie Höllmüller versicherte. Um eine Freiwillige Feuerwehr weiter führen zu können, bedarf es einer aktiven Jugendarbeit. Mit momentan sechs Jugendlichen, davon zwei Mädchen und weiteren drei Neuanmeldungen eine kleine, aber feine Gruppe. Jugendliche werden hier nicht nur zu aktiven Feuerwehrleuten ausgebildet, sondern sie lernen auch Teamgeist durch gemeinsame Aktivitäten. Schwierig seien nur die oftmals beengten Möglichkeiten im Feuerwehrhaus, so Höllmüller. Dieses Problem spiegelt jedoch die insgesamt schlechten Arbeitsbedingungen der FFW Happing wieder.

Mit zwei Löschfahrzeugen, die nicht nebeneinander, sondern hintereinander geparkt werden müssen, zeigt sich das erste Problem: Denn dadurch können im Alarmfall wertvolle Minuten verloren gehen. Der Platzmangel ist gegenwärtig auch anderweitig enorm, ein schnelles und auch sicheres Ankleiden ist auf Grund der Enge nur schwer möglich. Das größte Problem stellt jedoch die bauliche Substanz des Hauses dar. Gebaut Ende der 1940er Jahre sind die Mauern feucht, modrig und schimmlig. Die Feuchtigkeit und der Schimmel setzen sich auch in der Kleidung der Feuerwehrleute fest, die im Gebäude gelagert wird. Zudem gibt es auch keine Möglichkeit, sich nach Einsätzen im Feuerwehrhaus von oftmals gesundheitsschädlichen Substanzen, denen man am Einsatzort ausgesetzt war, zu säubern.

„Es ist untragbar, dass freiwillige Helfer ihre eigene Gesundheit aufs Spiel setzen müssen, weil die vorhandenen Bedingungen so schlecht sind“, kritisierte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Markus Dick die Lage. Der Bau eines neuen Feuerwehrhauses steht schon seit über drei Jahrzehnten zur Diskussion. Die Frage, wo es gebaut werden soll, ist jedoch noch nicht beantwortet. „Eine Situation, die mit aller Dringlichkeit geklärt werden muss“, forderte Metzger und versprach, dies auch in der SPD-Stadtratsfraktion zu erörtern und weiter voran zu bringen.

Pressemeldung SPD Rosenheim

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