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Vor gut einer Woche starb der weltberühmte Magier und Tiger-Dompteur Siegfried Fischbacher (†81) an den Folgen einer Krebs-Erkrankung in Las Vegas. Die Nachricht ging wie ein Lauffeuer um die Welt. Jetzt kommt bei seiner Schwester jedoch Verzweiflung auf.
Dolore konnte in den schweren Stunden jedoch nicht bei ihrem Bruder sein - Corona machte eine Reise in die USA unmöglich. „Wenn es sein Gesundheitszustand zulässt, dann bittet er ums Telefon und lässt mich anrufen. Aber schon nach kurzer Zeit ist er erschöpft. (...) Wir können in seinem Zustand kaum miteinander kommunizieren“, hatte Dolore wenige Tage vor Siegfrieds Tod erzählt (Plus-Artikel).
Intime Trauerfeier in Rosenheim geplant
Jetzt macht sie sich große Sorgen, wie es mit ihrem toten Bruder weitergeht. „Gibt es eine Beerdigung? (...) Wer organisiert das? Ich weiß es nicht. Mich hat niemand angerufen. Und da ist noch die Sprachbarriere. Die können kein Deutsch, ich spreche kein Englisch“, so die 79-Jährige weiter gegenüber der Bild-Zeitung. Neffe Marinus Fischbacher hatte hingegen bereits vor einigen Tagen klar gestellt (Plus-Artikel), dass Siegfrieds letzte Ruhestätte in jedem Fall in Las Vegas sein wird. „Seine Urne wird in der hauseigenen Kapelle in Little Bavaria beigesetzt“, sagte er im Gespräch mit den OVB-Heimatzeitungen.
Am Freitag, 22. Januar, soll es auf alle Fälle in seiner Geburtsstadt Rosenheim einen würdevollen Abschied für Siegfried geben. Laut dem Bericht ist für 10 Uhr eine intime Trauerfeier in der St.-Nikolaus-Kirche angesetzt - an dem Ort, an dem der weltberühmte Magier und Tiger-Dompteur einst getauft worden war.
Siegfried und Roy: Die Karriere der Ausnahme-Magier in Bildern
Fischbacher war am 13. Juni 1939 geboren worden und anschließend im Stadtteil Kastenau aufgewachsen. Nach einer Weber-Lehre zog es ihn Mitte der 50er-Jahre an den Gardasee. Später trat er als Zauberer auf einem großen Passagierschiff auf, wo er auch seinen Partner Roy Horn kennenlernte. In den 60er-Jahren gingen die beiden auf Europa-Tournee, wo ihnen der internationale Durchbruch gelang. 1970 kamen sie nach Las Vegas, wo sie zu Weltstars und den bis dato bestbezahlten Künstlern der Casino-Stadt in der Wüste Nevadas aufstiegen.
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