Vorführung des Films „Route 4: A Dreadful Journey“ mit anschließender Diskussionsrunde mit Regisseurin

Am Samstag (26. März) um 19.30 Uhr wird auf der Theaterinsel der Film „Route 4: A Dreadful Journey“ vorgeführt. Anschließend wird ein Austausch mit Regisseurin Chamrad stattfinden.
Die Pressemitteilung im Wortlaut
Rosenheim – Der Film „Route 4 – A Dreadful Journey” zeigt eindrucksvoll die Schicksale von Menschen bei ihrer Flucht nach Europa über das Mittelmeer. 15 Monate lang begleitete das Filmteam um Regisseurin Martina Chamrad das Rettungsschiff „Alan Kurdi“ der Organisation „Sea Eye“ auf seinen Rettungsmissionen auf dem Mittelmeer.
Die Organisation „Sea Eye“ führt regelmäßig Einsätze auf dem Mittelmeer durch, bei denen sie Menschen, die von Afrika nach Europa fliehen, auf See aus meist vollkommen überfüllten Booten retten und anschließend nach Europa bringen. Die Menschen fliehen aus den Krisenregionen Afrikas und erhoffen sich ein besseres Leben im friedlichen Europa.
Nach der etwa einstündigen Dokumentation stellt sich Regisseurin und Drehbuchautorin Martina Chamrad gemeinsam mit zwei Mitgliedern von Sea Eye den Zuschauern. Die beiden waren schon mehrmals bei Einsätzen auf dem Mittelmeer dabei und können von ihren Erfahrungen berichten, während Chamrad von der Filmproduktion erzählen wird. Die drei freuen sich auf den Austausch mit den Rosenheimer*innen.
Die Veranstaltung wird von Sea Eye e.V. in Zusammenarbeit mit den Kreisverbänden DIE LINKE Rosenheim und Bündnis 90/Die Grünen Rosenheim organisiert. „Wir planen diese Filmvorführung schon länger, aber seither hat uns die Coronakrise einen Strich durch die Rechnung gemacht.“, erklärt Antonia Heil (Bündnis 90/Die Grünen). Michael Schindler (DIE LINKE) ergänzt: „Durch Putins Angriff auf die Ukraine, der viele Ukrainer*innen zwingt ihr Land zu verlassen, hat die Flucht-Thematik in den letzten Wochen erneut ein dramatisches Ausmaß erreicht. Mit der Filmvorführung und der anschließenden Debatte wollen wir darauf aufmerksam machen, dass allen Flüchtenden auf der Welt geholfen werden muss.“
Pressemitteilung des Bündnis 90/Die Grünen