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Tausende Teilnehmer bei „Drei-Königs-Zug“ in Rosenheim

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Von: Anna Heise

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Mehrere Tausend Menschen nahmen am „Drei-Königs-Zug“ durch Rosenheim teil.
Mehrere Tausend Menschen nahmen am „Drei-Königs-Zug“ durch Rosenheim teil. © Schlecker

In Rosenheim hat es am Mittwoch, 5. Januar 2022, gleich drei Veranstaltungen im Rahmen der Corona-Pandemie gegeben. Am Donnerstag fanden sich Tausende Menschen beim „Drei-Königs-Zug“ ein.

Update, 20.12 Uhr - Tausende Teilnehmer bei „Drei-Königs-Zug“

Nach den drei Veranstaltungen am Mittwoch bildete der „Drei-Königs-Zug“ am Donnerstag (6. Januar) unter dem Motto „Für Frieden, Freiheit und mehr Menschlichkeit in dieser dunklen Zeit“ den Abschluss.

Mehrere tausend Menschen, nach Polizeischätzungen waren es zwischen 2.500 und 3.000, zogen vom Mangfallpark Süd über den Ludwigsplatz bis zur Kufsteiner Straße und wieder zurück zur Rathaustraße. 

Erstmeldung:

Zum zweiten Mal haben sich am Mittwoch die Teilnehmer der Initiative „Rückenwind Gesundheitspersonal“ auf dem Ichikawa-Platz versammelt, um auf die extreme Belastung der Mitarbeiter im Gesundheitswesen aufmerksam zu machen.

Die Initiative „Rückenwind Gesundheitspersonal“ hat sich zum zweiten Mal auf dem Ichikawa-Platz versammelt – darunter zahlreiche Politiker.
Die Initiative „Rückenwind Gesundheitspersonal“ hat sich zum zweiten Mal auf dem Ichikawa-Platz versammelt – darunter zahlreiche Politiker. © Schlecker

„Zudem soll mit der Versammlung Stellung gegen die Proteste bezogen werden, die die aktuellen Corona-Maßnahmen in Frage stellen“, sagt Initiatorin Barbara Riedel.

Die 42-Jährige hatte, wie berichtet, beschlossen, ein Zeichen gegen die „menschenfeindlichen Angriffe auf die Demokratie“ zu setzen und sich mit denen zu solidarisieren, die den Hauptteil im Kampf gegen die Pandemie tragen.

Rund 100 Teilnehmer

Rund 100 Menschen sind laut Polizei ihrem Beispiel gefolgt und haben sich auf dem Ichikawa-Platz eingefunden – darunter auch zahlreiche Politiker aus Stadt und Landkreis. „Wir sind zufrieden, wie es gelaufen ist“, sagt Riedel.

Aufgrund der angespannten Infektionslage habe man vorab besprochen, dass sich auf dem Platz keine Menschenmenge ansammele. Stattdessen sollten zahlreiche Bilder, Transparente und Logos die Zahl der Unterstützer optisch veranschaulichen.

Keine Verstöße gegen Corona-Auflagen

Anders als die Polizei vermutet Riedel, dass rund 160 Menschen an der Veranstaltung teilgenommen haben. Verstöße gegen die Corona-Auflagen habe es laut einem Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd nicht gegeben.

Im Mangfallpark Süd hat sich die Initiative „Rosenheimer Mahnwache“ gegen die Corona-Politik von Bund und Ländern ausgesprochen.
Im Mangfallpark Süd hat sich die Initiative „Rosenheimer Mahnwache“ gegen die Corona-Politik von Bund und Ländern ausgesprochen. © Schlecker

Ähnlich friedlich verliefen die beiden Veranstaltungen der Initiative „Rosenheimer Mahnwache“ am Mittwochabend.

Neben der Schilderdemo an der Rathausstraße, an der rund zehn Menschen teilnahmen, kamen laut Polizei rund 700 Menschen – die Veranstalter sprechen von knapp 1000 – im Mangfallpark Süd zusammen, um sich unter anderem gegen die Corona-Politik von Bund und Ländern auszusprechen. Thema bei der rund zweistündigen Veranstaltung war neben der Kritik an den „überzogenen Auflagen der Stadt“ auch das in Rosenheim gegründete Netzwerk „Freie Impfentscheidung“.

Nicht genügend Ordner eingesetzt

„Die Mahnwache war wie immer friedlich. Der Zusammenhalt ist deutlich erkennbar“, sagt Organisatorin Peggy Galic einen Tag später. Laut Polizei hat es bei den beiden Veranstaltungen im Mangfallpark lediglich einen Verstoß gegeben, weil nicht genügend Ordner eingesetzt waren.

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