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Attel - Bei der Leiche, die Freitagnachmittag im Inn entdeckt und geborgen wurde, handelt es sich definitiv nicht um Martin Thaler. Das ergab eine Obduktion, die am Montag in München durchgeführt wurde.
Am Montag wurde die Leiche, die am Freitagnachmittag im Inn geborgen wurde, obduziert. Dabei konnte allerdings die Identität noch nicht eindeutig geklärt werden. Andreas Guske, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, meinte allerdings: "Es ist sicher, dass es sich bei dem Toten nicht um den Vermissten Martin Thaler handelt. Das war durch den Zustand der Leiche ersichtlich."
Martin wird weiter vermisst
Der 28-jährige Martin ist seit Samstag, 29. Mai, vermisst. Er hatte kurz vor seinem Verschwinden gleich mehrere harte Schicksalsschläge zu verkraften. Martins Ehe zerbrach und er verlor seine Arbeitsstelle und seine Bleibe. Zwischenzeitlich kam der 28-Jährige bei einigen Freunden unter. Am Samstag besuchte Martin nach einem Kontrolltermin im Krankenhaus eine Bekannte in Wasserburg. Dort lagerte er einen Teil seiner Habe ein und ging dann um circa 13 Uhr mit zwei Rucksäcken mit unbekannten Ziel davon.
Einer der beiden Rucksäcke wurde am Innufer bei der Staustufe bei Rott gefunden. Von Martin fehlt seitdem jede Spur.
Identität der Leiche unklar
Die Identität des Toten bleibt aber trotzdem weiterhin offen und wird sich erst in den nächsten Tagen klären lassen. "Bei der Obduktion wurden DNA-Proben entnommen, die jetzt untersucht werden. Ein definitives Ergebnis, um wen es sich bei der Leiche handelt, ist in den nächsten Tagen zu erwarten," so Guske.
Patrick Steinke
Rubriklistenbild: © cs, pa