Gleise bei Amerang beschädigt: Chiemgauer Lokalbahn sucht den Schuldigen
Die Gleise des „Leo“ zwischen Obing und Bad Endorf sind beschädigt worden. Der Schaden sei vermutlich bei Forstarbeiten passiert, die Suche nach dem Verursacher läuft.
Obing/Amerang – Der Vorfall hat sich am Mittwoch, 4. August, abgespielt, wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung erläutert.
„Die CLB weist darauf hin, dass das Befahren ihrer Strecke zwischen Obing und Bad Endorf mit Straßenfahrzeugen wie zum Beispiel Traktoren streng verboten ist. Es handelt sich dabei um einen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr und damit um eine Straftat“, so Schneider.
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Die CLB sei sehr an einer guten Nachbarschaft mit den Besitzern der angrenzenden Wälder interessiert. Falls möglich, bietet sie auch ihre Hilfe beim Abtransport des Holzes an. „In einem gemeinsamen Gespräch könnten durchaus Lösungen gefunden werden“, so Sprecher Roman Schneider.
Leider handelt es sich bei dem Sachverhalt bei Taiding um „mutwillig verursachte Schäden an unserer Infrastruktur. Daher müssen wir Anzeige erstatten. Zurzeit wird die Strecke verstärkt kontrolliert“, erklärt Schneider.
Die Reparaturkosten an den Gleisen betragen voraussichtlich mehrere tausend Euro. Die Suche nach dem Verursacher sei bereits aufgenommen.
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„Auch für Fußgänger ist die Strecke tabu“, so der Sprecher der Chiemgauer Lokalbahn. Er richtet an sie den dringenden Appell, „die Strecke nicht als Spazierweg zu benutzen, da sie sich wegen des langen Bremswegs von Schienenfahrzeugen in Lebensgefahr bringen. Der Personenverkehr ruht zwar derzeit, doch sind zur Behebung der Sturmschäden gerade jetzt vermehrt Bauzüge unterwegs“. (red)
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