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509 Teilnehmer „bazten“ sich durch Schonstett

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Schonstett – Es war der Sommer-Spaß 2019 im Großraum Wasserburg: Beim 1. Schoni-Gaudi-Bazlauf des SV Schonstett am letzten Samstag zeigte die stolze Zahl von 509 Teilnehmer ihr Können.

Bereits im Januar kam der Abteilungsleiterin für Turnen Silvia Betzl zusammen mit ihrer Stellvertreterin Kathrin Gruber und ihrer Tochter Corinna die Idee für das außergewöhnliche 5 Kilometer-Team-Rennen in und um Schonstett. Die große Zahl an Startern wurde perfekt betreuet, denn an den 18 Hindernis-Stationen und drei Versorgungs-Stopps arbeiteten alleine 72 Freiwillige aus dem Verein. 

Doch dem war noch nicht genug, denn auch in und um den Start am Sportheim arbeiteten ebenfalls noch zahlreiche Helfer vor Ort und hinter den Kulissen. Dabei betonte die Schonstetterin, dass jeder Beitrag von den Geschirrspülern bis hin zu den Reinigungskräften, Streckenposten, Grillern und Organisatoren genauso wichtig und wertvoll war wie die der ganz großen Geldspender der namhaften Unternehmen aus der Region. „Einfach jedes noch so kleine Detail hat diese Veranstaltung geformt und jeder hatte im Vorfeld seine Unterstützung angeboten und diese auch perfekt umgesetzt“, sagte Betzl sehr lobend die bei diesem Erfolgsprojekt betonte, dass der Lauf ohne die ausgezeichnete Zusammenarbeit und Mithilfe durch die Fußball-Abteilung ohnehin nicht machbar gewesen wäre.

Der lustige Team-Lauf selbst gestaltete sich für alle Beteiligten als eine Riesengaudi – auch wenn die Distanz von 5 Kilometer bei einer Hitze von knapp 32 Gard Celsius alles andere als „einfach“ waren: Freizeitsportler, Gelegenheitssportler und Profis zeigten sich bei allen Hindernissen begeistert, zeigten perfekten Mannschaftsgeist undmussten aber auch sehr viel Kondition aufbringen, um die Distanz zu stemmen. Ein besonders „baziges“ Hindernis gab es bereits nach dem ersten Drittel am alten Sportplatz: Dort wurde auf einer über 50 Meter langen Strecke durch naß-schlammiges Erdreich jeder Teilnehmer in „modisches“ braun gefärbt, zumal hier sowohl auf dem Bauch als auch auf dem Rücken gerobbt werden musste. „Pfui deife“, „a so a Suppn“, „so a Dreck“ oder auch „i mog do ned eine“ war von vielen Teilnehmern lachend zu hören. 

Für viele der Starter die im beruflichen Leben oftmals im Anzug arbeiten ohnehin eine ganz besondere Sache, denn wann hätte es schon eine Möglichkeit gegen, um sich privat und ganz offiziell im Schlamm zu suhlen. Der Spaß hatte natürlich absolute Vorfahrt, deshalb gab es auch keine Sieger. Das letzte Hindernis am Ziel war sogar symbolisch: Durch einen Schaumparcours zum „abseifen“ ging es direkt zu den Duschen, um wieder sauber zu werden. Stolz konnten am Ende auch alle Teilnehmer des Rennens sein, denn mit ihrem Einsatz sind sie nun echte Spender geworden: Jeweils ein Drittel des Reinerlöses fließt in das örtliche Caritasheim für behinderte Menschen, „Silberstreifen Vogtareuth“ und die Jugendarbeit des SV Schonstett. 

Ludwig Stuffer

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