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Wasserburgs Kaplan Georg Böckl-Bichler will wissen: „Was denken die Bürger über den Kreuzweg?“

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Von: Winfried Weithofer

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Kaplan Georg Böckl-Bichler zeigt die künstlerisch gestalteten Kreuzweg-Plakate. Er freut sich auf die Rückmeldungen der Bürger.
Kaplan Georg Böckl-Bichler zeigt die künstlerisch gestalteten Kreuzweg-Plakate. Er freut sich auf die Rückmeldungen der Bürger. © Weithofer

Was denken die Bürger über den Kreuzweg und die Bilder an der St. Jakobs-Kirche in Wasserburg? Was bewegt sie? Das möchte Kaplan Georg Böckl-Bichler bei seinem Projekt herausfinden.

Wasserburg – Die Fassade der Jakobskirche, seit Langem im Zuge der Renovierungsmaßnahmen verhüllt, ist zu einem Blickfang geworden. Kürzlich präsentierte Kaplan Georg Böckl-Bichler sechs große, künstlerisch gestaltete Plakate, die am Gerüst installiert sind und einen Kreuzweg im Freien markieren.

„Dieses Projekt gehört zu einer Prüfung, die ich im Rahmen meiner Kaplanszeit hier mache“, sagte der junge Geistliche. „Hier sollen die Leute innehalten und sich Gedanken machen über das Thema Kreuzweg und die Frage, was einem Hoffnung geben kann.“ Die Szenen, gefertigt für eine der größten ökumenischen Aktionen von jungen Menschen in Deutschland, verbindet Böckl-Bichler mit einer Umfrage. Er will die Reaktion von Bürgern einfangen. „Welches Bild der Kreuzweg-Stationen hat Sie am meisten angesprochen“, lautet eine Frage. Oder: „Gibt es etwas, das Ihr Leben derzeit schwer macht?“

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Die Antworten können in einen Briefkasten neben der Bilderserie eingeworfen werden. Die Ergebnisse sollen in die Vorbereitungen für den ökumenischen Kreuzweg am Karfreitag einfließen. „Ich bin schon gespannt auf die Rückmeldungen“, so Böckl-Bichler.

Der Kreuzweg beginnt um 18 Uhr in der Jakobskirche, Ziel ist die evanglische Christuskirche. Das Vorbereitungstreffen für die generationenübergreifende Veranstaltung findet am Samstag, 1. April, 10 bis 12 Uhr, im Pfarrzentrum St. Konrad statt.

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