Energie sparen im Alltag: Folgende sechs Fehler kosten Euch bares Geld
Die Energiepreise lassen Euch derzeit schlecht schlafen? Gegen die steigenden Kosten könnt Ihr vorgehen, indem Ihr ein paar simple Routinen entwickelt. Wir verraten Euch sechs Sommer-Spartipps, mit denen Ihr Eure Stromkosten reduziert.
Steigende Benzin- und Energiekosten machen das Leben aktuell noch teurer. Ersterem kann mit häufigerer Nutzung von Bus, Bahn und anderer öffentlicher Verkehrsmittel begegnet werden. Manche greifen auch zum Rad, um Sprit zu sparen.
Im eigenen Haushalt fällt das Sparen noch schwerer. Doch auch Strom- und Heizkosten können gedrosselt werden, indem man ein paar einfache Regeln beherzigt. Das Umweltbundesamt hat sechs Regeln zusammengetragen, mit welchen Ihr im Sommer bares Geld sparen könnt.
Energie sparen im Sommer: Sechs Tricks helfen
Aus den sechs Sommer-Spartipps ergeben sich folgende Fehler, die Eure Energie-Kosten in die Höhe treiben:
- Das Fenster den ganzen Tag geöffnet lassen: Diesen Fehler bitte nicht machen. Denn hat die warme Außenluft die Wohnung erstmal aufgeheizt, ist es schwierig, sie wieder herunterzukühlen. Haltet Fenster bei sommerlichen Außentemperaturen deshalb lieber geschlossen und lüftet nur nachts oder in den kühlen Morgenstunden. Durchzug ist hier das Beste: Öffnet nachts oder morgens alle Fenster und Türen, damit die kühle Luft in Euren gesamten Wohnraum eindringen kann.
- Ihr haltet Sonnenschutz für überflüssig: Ein Fehler, der sich auf der Stromkostenrechnung bemerkbar machen wird. Denn wenn die Sonne ungehindert auf Fensterfronten knallt, heizen Wohnräume derart auf, dass innen der Ventilator oder die Klimaanlage eingeschaltet werden müssen. Besser: Bringt Außen-Rollos an Euren Fenstern an und schließt diese, wenn die Sonne die Fenster erreicht. Falls Rollläden keine Option sind – etwa, weil der Vermieter diese nicht erlaubt – solltet Ihr innenliegende Jalousien, Faltrollos oder Vorhänge tagsüber schließen, so die Empfehlung des Bundesumweltamts. Wählt helle Produkte, weil dunkle Stoffe den Raum zusätzlich aufheizen.
- Ihr nutzt eine Klimaanlage: Klimaanlagen verbrauchen viel Strom. Eine gute und stromsparende Alternative: Ventilatoren. Decken-, Raum- und Tischventilatoren haben dem Umweltbundesamt zufolge eine 20 bis 50 Mal kleinere Leistungsaufnahme wie Klimageräte und brauchen entsprechend wenig Strom. Sie würden zwar den Raum nicht herunterkühlen, aber die Bewegung der Luft erweckt den Eindruck einer kühleren Raumtemperatur, heißt es vom Bundesumweltamt.
- In Eurer Wohnung gibt es keine Pflanzen: Auch Topfpflanzen senken die gefühlte Temperatur, weil sie Wasser verdunsten.
- Fernseher, Lichter und andere Stromfresser sind ständig eingeschalten: Elektrische Geräte wie PC, Wasserkocher oder TV produzieren Wärme. Schaltet deshalb alles aus, was aktuell nicht gebraucht wird, um die Raumtemperatur nicht unnötig aufzuheizen. Vergesst die Lampen nicht, auch diese strahlen Wärme ab.
- Ständig läuft ein Klimagerät: Pro Betriebsstunde fallen schnell mal 50 Cent Stromkosten an, wenn Ihr ein Klimagerät verwendet, so das Umweltbundesamt. Versucht, die Nutzung deshalb auf ein Minimum zu beschränken.
ID/red