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Im Alltag viel Strom sparen: so geht‘s

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Von: Andrea Schmiedl

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Collage aus Hand mit Fernbedienung, Energieeffizienzlabel vor Trocknern und Glühbirne
Strom sparen kann man an vielen Stellen in den eigenen vier Wänden. © pixabay, picture alliance/dpa | Peter Kneffel (Mitte)

Die Energiepreise steigen weiter. Das macht sich in der Haushaltskasse jedes Einzelnen bemerkbar. Aber: Schon kleine Veränderungen im eigenen Verhalten können den individuellen Energieverbrauch reduzieren und damit bares Geld sparen.

Strom sparen könnt Ihr überall in den eigenen vier Wänden: In der Küche, beim Wäsche waschen, bei der Beleuchtung sowie beim Entertainment und im Homeoffice.

Was verbraucht am meisten Strom daheim?

Fast ein Drittel des Stroms in einem Haushalt werden für Kommunikation und Unterhaltung verbraucht, also für Fernseher, Computer und Spielekonsolen.

Es gibt aber auch andere typische Stromfresser im Haushalt, wie zum Beispiel alte Waschmaschinen, Kühlschränke und Gefriergeräte. Nach einer Betriebszeit von 10 bis 15 Jahren solltet Ihr Euch ausrechnen, ob sich ein Neukauf lohnt.

Auch die alte Heizungspumpe kann ein richtiger Stromfresser sein. Der Austausch gegen ein neues, hocheffizientes Modell spart etwa 90 Prozent Strom.

Wie finde ich die Stromfresser im Haushalt?

Den Stromverbrauch in Euren vier Wänden könnt Ihr ganz einfach mit einem Strom-Messgerät prüfen. Das könnt Ihr Euch kostenlos in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Bayern ausleihen. Den gemessenen Verbrauch vergleicht Ihr dann mit einem neuen, energieeffizienten Modell im Handel. Dessen Jahresstromverbrauch könnt Ihr vom Energieeffizienzlabel am Gerät ablesen.

Auch ausgeschaltete Elektrogeräte entpuppen sich manchmal als heimliche Stromfresser. Die könnt Ihr auch ohne Messgerät entlarven: Fühlt einfach, ob das Netzteil warm ist. Wenn ja, dann verbraucht das Gerät weiterhin Strom. Das ist häufig bei Steh- oder Schreibtischlampen, Laptops oder anderen Bürogeräten der Fall. Der Verbrauch kann hier zwischen 0,5 und 10 Watt variieren – auf das Jahr hochgerechnet lohnt es sich also auf jeden Fall, den Stecker zu ziehen.

Die Stand-By-Funktion solltet Ihr grundsätzlich lieber nicht nutzen, denn auch „Stand by“ kostet Strom. Besser ist es, die Geräte richtig auszuschalten: den PC-Monitor während der Mittagspause oder den Fernseher, wenn Ihr ins Bett geht. Zieht auch Ladegeräte nach Gebrauch aus der Steckdose. Mit abschaltbaren Steckdosenleisten dreht Ihr allen angeschlossenen Geräten mit einem einzigen Knopfdruck den Saft ab.

Einfache Tipps, um im Haushalt Strom zu sparen

Quelle: Verbraucherzentrale NRW e.V.

Weniger Strom beim Streamen verbrauchen

Filme und Musik über das Internet zu genießen, ist für die Meisten mittlerweile zum Alltag geworden. Streamingdienste wie Netflix, Amazon Prime & Co. werden ganz selbstverständlich genutzt. 

Woran viele nicht denken: Das kostet richtig viel Energie. Um die Audio- und Videoinhalte speichern und zur Verfügung stellen zu können, sind riesige Server-Farmen nötig. Deren Betrieb verbraucht Unmengen an Energie, ebenso wie der millionenfache Zugriff. 

Laut einer Studie des Think Tank Shift Projects wurden bereits 2018 über 300 Millionen Tonnen Kohlendioxid durch Video-Streams erzeugt - das entspricht etwa dem jährlichen CO2-Ausstoß Spaniens.

Hier einige Tipps, um den Verbrauch zu senken:

Quelle: Verbraucherzentrale NRW e.V.

Auch im Homeoffice kann man viel Strom sparen

Die Arbeit vieler Angestellter hat sich in den letzten zwei Jahren aus den Büros und Konferenzräumen an den heimischen Schreibtisch verlagert. Dank Telefon, Laptop und Internet kein Problem, allerdings bedeutet das für Drucker, Smartphone und Co oft Dauerbetrieb. Wer im Homeoffice arbeitet, verbraucht natürlich daheim deutlich mehr Energie. 

Hier deshalb drei Tipps, mit denen sich der Energieverbrauch senken lässt:

Für Fragen und weitere Tipps zum Energiesparen steht die kostenlose Hotline 0800-809 802 400 der Verbraucherzentrale zur Verfügung. Informationen gibt es auch online unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.

as

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