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Heuschnupfen oder Corona: So unterscheiden sich die Symptome

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Von: Isabella Schweiger

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Eine Frau steht vor einem Rapsfeld und niest
Heuschnupfen oder Corona? Allergiker stellen sich diese Frage derzeit täglich. © Friso Gentsch/dpa

Der Frühling startet durch, die Pollen fliegen, die Nase läuft und die tägliche Frage lautet: ist es Heuschnupfen oder doch Omikron? Die Symptome sind nämlich durchaus ähnlich. Dennoch kann man Unterschiede erkennen.

Landkreise - Die Inzidenzen schießen in die Höhe, die Corona-Fälle häufen sich, viele sind selbst betroffen oder kennen jemand aus seinem Umfeld, der an Corona erkrankt ist. Husten, Schnupfen, Halskratzen sind die Folge - doch nicht immer steckt Omikron dahinter.

Gerade ist nämlich auch Pollen-Hochsaison und die Allergie-Symptome ähneln denen einer Corona-Erkrankung doch sehr: Laut Robert Koch-Institut (RKI) sind die häufigsten Symptome für die Omikron-Variante: Husten (57 Prozent), Schnupfen (54 Prozent) und Halsschmerzen (39 Prozent) auf. Auch Kopfschmerzen, Müdigkeit, Niesen und Appetitlosigkeit können bei Omikron auftreten, seltener kommt es hingegen zu einem gestörten Geschmacks- und Geruchssinn.

Ein Überblick über mögliche Symptome

SymptomeHeuschnupfenOmikron
Laufende Nasex
Schnupfenx
Niesen (gelegentlich)x
Niesattackenx
Halskratzenxx
Halsschmerzenx
Krankheitsgefühlx
Juckreiz in Hals und Rachenx
Hustenxx
Fieber und Gliederschmerzenx
Kopfschmerzenxx
Geschmacks-/Geruchsverlustx
Tränende, brennende Augenx
Nachtschweissx
Müdigkeitxx

Der größte Unterschied: Allergien setzen meist plötzlich ein, mit starken Symptomen und können ebenso plötzlich wieder versschwinden, das hängt von der Pollensaison ab und teilweise natürlich auch vom Wetter. Corona beginnt dagegen eher schleichend mit leichten Kopfschmerzen, Schnupfen und Gliederschmerzen und ist normalerweise begleitet von einem Krankheits- und Erkältungsgefühl, das sich im Laufe der Zeit steigern kann. Wer auf Nummer sicher gehen will, der sollte sich aber testen.

Heuschnupfen sollte man in jedem Fall auch ärztlich abklären lassen, vor allem wenn sie mit Atemproblemen einhergehen. Ein Allergietest bringt Aufschluss, auf welche Pollen man allergisch reagiert. Schnelle Abhilfe schaffen dann meist Medikamente, langfristig kann eine Hyposensibilisierung helfen.

Masken schützen - vor beidem

Auch wenn sie uns lästig erscheinen, schützen Masken in beiden Fällen - vor Allergieattacken und einer Corona-Erkrankung. Vor allem FFP2-Masken, aber auch OP-Masken bilden eine Barriere, Viren und Pollen können nicht in die Schleimhäute in Mund und Nase eindringen und lösen somit auch keine Symptome aus. Die Masken müssen aber regelmäßig gewechselt werden, da durchfeuchtete Masken keinen Schutz mehr bieten, im Gegenteil, ein idealer Nährboden für Viren und Bakterien sind.

si

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