Beim Online-Händler ATU waren im Untersuchungszeitraum Autobatterien oder Reifen jeweils am Vormittag teils bis zu 30 Prozent teurer als am Nachmittag zuvor. Bei den Versandapotheken DocMorris und Sanicare gingen an einzelnen Tagen Preissenkungen mit Preiserhöhungen anderer Artikel einher.
Statistiken haben zudem belegt, dass Kleidung, Schuhe und Accessoires auf Modeplattformen Donnerstags am günstigsten, am Wochenende dagegen oft am teuersten sind. Vor Weihnachten soll Bekleidung meist günstiger zu erwerben sein. Das gilt aber nicht für Schuhe, die steigen vor den Feiertagen häufig im Preis.
7 Tipps, um den günstigsten Preis zu finden
- Überprüft die Preise auf Vergleichsportalen. Ein wenig mehr Zeit in die Suche zu investieren, lohnt sich meistens.
- Löscht regelmäßig Eure Cookies im Browser. So entfernen Ihr frühere Internet-Daten, die gespeichert wurden.
- Vergleicht die Preise in verschiedenen Online-Shops.
- Beim Kauf über das Smartphone solltet Ihr den Browser und nicht die App nutzen. Dann seht Ihr Preisschwankungen direkt.
- Bevor Ihr etwas kauft, googlet einfach einmal, ob es irgendwelche Gutschein-Codes des Anbieters im Internet gibt.
- Wer über Preisvergleich-Seiten oder über Werbebanner zu einem Produkt kommt, der kann dadurch häufig einige Prozente sparen. Wer dagegen den direkten Weg auf die Anbieter-Seite wählt, ohne zu vergleichen, der zahlt mitunter drauf. Dennoch: Auch hier lohnt der Vergleich zwischen dem Anbieter direkt und etwaigen Dritthändlern.
- Endgeräte-Check: Um wirklich den günstigsten Preis zu finden, sollte man den Shop mit verschiedenen Endgeräten besuchen. Manchmal ist der Preis auf einem mobilen Gerät höher als bei einem herkömmlichen Computer.
Fazit
Um zu guten Preisen einzukaufen, rät Kirsti Dautzenberg von der Verbraucherzentrale Brandenburg grundsätzlich dazu, nicht saisonal, sondern antizyklisch einzukaufen. Es lohne sich außerdem immer, Preise zu vergleichen - etwa über Preissuchmaschinen - und nichts spontan zu kaufen.
lh