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Stromfresser Kühlschrank: So könnt Ihr den Verbrauch senken

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Energie sparen beim Kühlschrank: Mit diesen Tipps klappt‘s © pixabay

Wusstet Ihr, dass der Kühlschrank einer der größten Stromfresser im Haushalt ist? Mit ein paar Kniffen könnt Ihr den Verbrauch im Zaum halten und einiges an Stromkosten sparen.

Kühlschränke sind ständig in Betrieb. Aus diesem Grund zählen die Geräte zu den größten Stromfressern im Haushalt. Sie sind für fast 20 Prozent des Stromverbrauchs verantwortlich. Daran lässt sich aber kaum etwas ändern – oder etwa doch? Tatsächlich könnt Ihr den Energieverbrauch zumindest ein wenig einschränken, wenn Ihr einige Dinge beachtet.

Ältere Kühlschränke verbrauchen mehr Strom

Ist Euer Kühlschrank mittlerweile zehn Jahre alt oder älter? Die Umrüstung auf ein neueres Modell kann den Energieverbrauch um bis zu 40 Prozent senken. Zwar ist die Anschaffung recht teuer, aber durch den effizienteren Stromverbrauch spart Ihr auf Dauer viel Geld.

Das Tiefkühlfach sollte sich oben befinden

Das ist zwar bei vielen Geräten der Fall, dennoch entscheiden sich wohl die meisten Menschen nicht aus Gründen der Energie-Effizienz für diese Modelle. Denn Kühlschränke mit oben angebrachtem Gefrierfach verbrauchen zehn bis 25 Prozent weniger Energie als Modelle, bei denen sie sich unten befinden.

Bei letzteren werden zusätzliche Lüfter benötigt, welche die kalte Luft nach oben befördern. Moderne Kühlschränke nutzen stattdessen den natürlichen Effekt der kalten Luft, die aufgrund ihrer höheren Dichte nach unten sinkt und dadurch den unteren Bereich kühlt. Dort wird sie wärmer und steigt wieder nach oben – ein Kreislauf entsteht, durch den der ganze Kühlschrank gekühlt wird.

Sind die Dichtungen wirklich dicht?

Die Dichtungen an der Kühlschranktür sorgen dafür, dass die kalte Luft im Inneren eingeschlossen bleibt. Mit der Zeit können sie jedoch nachlassen, sodass die kalte Luft entweichen kann.

So prüft Ihr die Dichtungen Eures Kühlschranks: Schließt die Kühlschranktür und klemmt ein Stück Papier oder einen Geldschein zwischen Dichtung und Tür. Wenn Ihr beim Herausziehen des Geldscheins einen Widerstand spürt, ist die Dichtung in Ordnung.

Lässt er sich jedoch leicht herausziehen, muss die Dichtung des Kühlschranks möglicherweise gereinigt oder ausgetauscht werden. Alternativ könnt Ihr abends – oder wenn Eure Küche abgedunkelt ist – eine Taschenlampe in den Kühlschrank legen und die Kühlschranktür schließen. Ist das Licht zu sehen, ist die Dichtung nicht mehr dicht.

Stellt den Kühlschrank nicht zu kalt ein

Wenn die Temperatur in Eurem Kühlschrank zu niedrig eingestellt ist, verbraucht er mehr Strom, um die niedrige Temperatur aufrechtzuerhalten. Außerdem kann sich Frost bilden, der die Effizienz des Geräts beeinträchtigt.

Laut der Deutschen Energie-Agentur ist eine Temperatur von sieben Grad empfehlenswert, doch viele Menschen stellen null bis fünf Grad ein. Schon zwei Grad kälter würden den Stromverbrauch rund zehn Prozent erhöhen. Wenn sich schon eine Eisschicht an den Innenwänden gebildet hat, solltet Ihr den Kühlschrank abtauen.

Positioniert Euren Kühlschrank nicht an einer Wärmequelle

Der Standort Eures Kühlschranks kann ein weiterer Faktor sein, der sich auf den Energieverbrauch auswirkt. Wenn er zum Beispiel jeden Tag in der Sonne steht oder direkt neben Herd oder Backofen steht, muss der Kühlschrank mehr arbeiten. Platziert das Gerät daher in einem möglichst kühlen und schattigen Eck.

ID/red

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