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Beim Einkaufen Geld sparen mit 7 Tipps – trotz steigender Preise

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Ein goldener Einkaufswagen vor einem Kühlregal voller Produkte
Sieben Tipps können helfen, sparsam einkaufen zu gehen. © pixabay

Inflation, Rohstoffmangel und der Ukraine-Krieg sorgen für steigende Lebensmittelpreise in Deutschland. Mit diesen 7 Tipps können Kunden beim Einkaufen sparen.

Die Lebensmittelpreise in Deutschland steigen kontinuierlich. Die Inflationsrate ist auf einem Rekordhoch und liegt aktuell bei 5,2 Prozent, wie die Deutsche-Presseagentur (dpa) berichtet. Aber nicht nur die Inflation treibt die Preise in Deutschland in den verschiedensten Bereichen in die Höhe – Rohstoffmangel, schlechte Ernten und die Corona-Pandemie tragen auch ihren Teil dazu bei. Nun kommt ein weiterer Faktor hinzu, der für steigende Lebensmittelpreise sorgt: der Krieg in der Ukraine.

Angesichts des Angriffskrieges, den Russland gegen die Ukraine führt, befürchten viele Experten steigende Lebensmittelpreise. Das liegt unter anderem daran, dass die Ukraine ein wichtiger Exporteur von Weizen ist. Das sorgt nicht nur für politische Debatten, sondern vor allem auch für Sorgen bei Kunden, denn die steigenden Preise machen sich an der Supermarktkasse bemerkbar.

Was bedeutet eigentlich Inflation?

Inflation bedeutet in erster Linie, dass das Preisniveau für Konsumgüter und Dienstleistungen ansteigt. Für das gleiche Geld erhalten Verbraucher so weniger Waren, denn der Wert des Geldes nimmt ab, erklärt die dpa. 100 Euro sind somit real nicht mehr 100 Euro, sondern bei einer Inflationsrate von 5,2 Prozent nur noch 94,8 Euro wert.

Lebensmittelpreise in Deutschland steigen: Sparen beim Einkaufen mit diesen 7 Tipps

Mit einigen Tipps können Verbraucher allerdings beim Lebensmitteleinkauf ordentlich Geld sparen . Im weiteren Artikel werden die einzelnen Punkte genauer erläutert, hier schon mal eine Übersicht über die sieben Tipps, mit denen beim Einkaufen gespart werden kann.

1. Impulskäufe vermeiden: Einen Essensplan für die kommenden Tage und die Woche vorzubereiten sowie einen entsprechenden Einkaufszettel zu schreiben, trägt dazu bei, Impulskäufe zu vermeiden. Wer nicht plant, kauft in der Regel mehr ein als nötig, erklärt die Verbraucherzentrale Brandenburg. Noch ein Tipp: Bei der Essensplanung sollten Verbraucher besonders saisonales Obst und Gemüse sowie Angebote in den Fokus nehmen und auch die Resteverwertung im Blick behalten.

2. Nicht hungrig einkaufen gehen: Wer Hunger hat, verspürt sehr schnell Lust auf alles Mögliche und es landen am Ende lauter Sachen im Einkaufswagen, die eigentlich gar nicht auf der Einkaufsliste stehen. Am besten geht man nach dem Frühstück oder Mittagessen einkaufen. Wer Hunger hat, sollte sich zumindest vorab einen kleinen Snack gönnen. Vor allem Supermärkte mit Bäckereien und Discounter wie Kaufland und Lidl mit Backstationen verleiten durch leckere Düfte schnell zum Kauf, noch schneller alle hungrigen Kunden.

Steigende Lebensmittelpreise in Deutschland: Mit diesen Tricks beim Einkauf sparen

3. Auf den Grundpreis achten: Allgemein lohnt sich vor allem der Vergleich zwischen Markenprodukt und Eigenmarke. Häufig sind allerdings Produkte unterschiedlicher Packungsgrößen schwierig zu vergleichen. Wie viel günstiger ist die Eigenmarke jetzt gegenüber dem Markenprodukt? Die Verbraucherzentrale empfiehlt einen Blick auf den Grundpreis, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet: Wer auf den Preis je 100 Gramm oder je Kilogramm schaut, braucht in der Regel nicht mühsam umzurechnen. Dieser Preis ist bei jedem Produkt auf dem Preisschild am Regal ausgewiesen.

4. Auf Angebote achten und vergleichen: Aktionswochen und Angebote gibt es in jedem Supermarkt und Discounter. Oft sind gute Schnäppchen dabei, allerdings führen Angebote nicht immer zum Sparen. Hier lohnt es sich, vorab genau zu überlegen, was benötigt wird und was nicht. Etwas nur zu kaufen, weil es im Angebot ist, treibt am Ende den Gesamtpreis des Einkaufs unnötig in die Höhe. Wer jedoch weiß, dass er ein Produkt in großen Mengen häufig nutzt, sollte bei Angeboten zuschlagen und etwas auf Vorrat kaufen. Allerdings unbedingt nur in handelsüblichen Mengen und auch nur, was auch wirklich bis zum Verbrauchsdatum gegessen wird.

5. Große Packungen kaufen: Ein weiterer Tipp der Verbraucherzentrale ist es, größere Packungen zu kaufen – sie haben meist einen günstigeren Grundpreis. Natürlich rentieren sich Großpackungen nur, wenn sie auch wirklich verbraucht werden können.

Inflation, Rohstoffmangel, Ukraine-Krieg: So sparen Kunden viel Geld beim Lebensmitteleinkauf

6. Einkaufsfallen kennen: In Supermärkten gibt es zahlreiche Einkaufsfallen, die für einen teureren Einkauf sorgen können. Dazu gehören Aktionsschilder, die in die Irre führen können, „Mogelpackungen“ und bewusste Produktplatzierungen. Ein Trick, welcher vermutlichen vielen bereits bekannt ist: Die teuersten Produkte stehen in der Regel auf Augenhöhe – daher lohnt es sich, einen Blick in die anderen Regelbereiche – nach oben oder unten – zu werfen.

7. Panikkäufe vermeiden: Panikkäufe in Angesicht der aktuellen Lage in der Ukraine oder auch aus anderen Gründen sollten unbedingt vermieden werden. Denn diese führen ebenfalls zu Preissteigerungen. Die Nachfrage regelt den Preis: Je gefragter und je knapper ein Produkt ist, desto teurer wird es auch langfristig. Außerdem wollen wir doch alle nicht, dass es wieder zum Kampf um die letzte Packung Klopapier im Supermarkt kommt – so wie zu Beginn der Corona-Pandemie.

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