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Schwere Verletzungen: Zwei Feldkirchner Spieler vom Rettungswagen abtransportiert

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Von: Markus Altmann

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Fußball und Krankenwagen (Symbolbild)
Fußball (Symbolbild) © dpa/Montage

Das Spiel zwischen dem TV Feldkirchen und TürkSpor Rosenheim endete am vergangenen Sonntag 1:1-Unentschieden. Überschattet wurde das Spiel aber von zwei schweren Verletzungen auf Seiten der Gastgeber. Es musste sogar zweimal der Rettungswagen kommen, die Partie dauerte deshalb insgesamt 180 Minuten. beinschuss.de hat mit Abteilungsleiter Tobias Maier über die Vorfälle gesprochen.

Feldkirchen-Westerham - Am Ende interessierte das Ergebnis in den Reihen des TV Feldkirchen niemanden mehr. Beim 1:1-Remis gegen TürkSpor Rosenheim am vergangenen Sonntag verletzten sich zwei wichtige Spieler des Tabellenführers in der A-Klasse 1. schwer. “Das war kein glückliches Wochenende für uns”, sagt Abteilungsleiter Tobias Maier auf Nachfrage von beinschuss.de.

Huber erleidet Kreuzbandriss - Schulterverletzung bei Alex Ramthun

Bereits in der sechsten Spielminute ereignete sich der erste Schockmoment. Quirin Huber spitzelte den Ball am heraus stürmenden Torwart vorbei und beide krachten zusammen. Während der TürkSpor-Keeper wieder aufstand, blieb Huber auf dem Rasen liegen und es musste der Rettungswagen kommen. Nach einer Unterbechung von 35 Minuten ging das Spiel schließlich weiter. “Quirin zog sich einen Kreuzbandriss zu. Er wird bald operiert und wird uns leider sehr sehr lange fehlen”, so Maier.

Nach diesem Schock ging Feldkirchen durch Felix Elenz mit 1:0 in Führung, doch kurz nach der Pause glichen die Gäste durch Ömer Türk aus. In der 63. Minute kam es zur nächsten schweren Verletzung auf Seiten des TV Feldkirchen. Nach einem intensiven Zweikampf hielt sich Mittelfeldmotor Alex Ramthun vor Schmerzen die Schulter. Erneut mussten die Sanitäter anrücken und zum zweiten Mal an diesem Tag verließ ein Feldkirchener den Platz auf der Trage. “Was genau fehlt, wissen wir noch nicht”, so Abteilungsleiter Maier. “Gebrochen scheint nichts zu sein, mehr erfahren wir aber erst nach der MRT-Untersuchung.”

„Wir wurden nicht mal gefragt, ob wir weiterspielen wollen“

Aufgrund der Verletzung war das Spiel erneut für mehr als eine halbe Stunde unterbrochen, abgebrochen wurde die Partie von Schiedsrichter Martin Bernöcker aber aufgrund der beiden Ereignisse nicht. “Wir wurden nicht mal gefragt, ob wir weiterspielen wollen. Der Schiedsrichter hat das einfach so entschieden”, so Maier. “Für beide Teams war es nicht einfach, nach der insgesamt mehr als einstündigen Unterbrechung wieder Fußball zu spielen.”

In der Folge kam auf beiden Seiten kein Spielfluss mehr zustande und so blieb es am Ende beim 1:1-Remis. “Es war ein knackiges Spiel mit vielen harten Zweikämpfen von Seiten des Gegners”, sagt Maier und fügt hinsichtlich des Lazaretts hinzu: “Wir sind sehr gebeutelt. Es ist der dritte Kreuzbandriss in unseren Reihen. Dazu noch einer, der sich das Kreuzband gezerrt hat. Das ist ganz schön viel für eine Saison.”

Nur drei Tage nach dieser Partie war der TV Feldkirchen bereits am Mittwoch im Toto-Pokal im Kreis Inn/Salzach wieder im Einsatz. Gegen den SV-DJK Götting feierte der A-Klassist einen 9:2-Kantersieg. “Die Mannschaft hat die richtige Reaktion gezeigt”, betont TV-Abteilungsleiter Maier. Bereits am Sonntag treffen beide Teams in der Liga wieder aufeinander, dann will der TV Feldkirchen seine Tabellenführung verteidigen.

ma

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