Vor 120 Zuschauern: SV Erlstätt unterliegt dem TSV Übersee
Erlstätt - Auch im letzten Heimspiel des Jahres gelang es dem SV Erlstätt nicht den ersten Heim Dreier zu erringen. Das hohe Ergebnis spiegelt aber keineswegs den Spielverlauf wieder. Fünf rabenschwarze Minuten Mitte der zweiten Hälfte besiegelten jedoch den verdienten Sieg des TSV Übersee.
Die Pressemeldung im Wortlaut:
Nach anfänglichen Abtasten war es SVE Youngster Tobias Drexlmeier in der 6. Minute der den ersten Warnschuss abfeuerte. Kurz danach konnte Erlstätts Kapitän Bernhard Angerer nur zu kurz klären. Florian Gläßel schoss knapp am langen Pfosten vorbei.
In der 11. Minute steckte Merdan Cam gekonnt auf Julius Kumpfmüller durch. Tormann Thomas Entfellner lenkte den Ball noch an den Pfosten und Robert Oettl´s Nachschuss ging knapp am TSV Pfosten vorbei.
Die Hausherren arbeiteten sich langsam immer besser in die Partie rein und hatten auch ein leichtes spielerisches Übergewicht. Genau in dieser Phase fiel dann aber der 0:1 Führungstreffer für Übersee. Nach einem umstrittenen Schiedsrichterpfiff zirkelte Marinus Stephan den fälligen Freistoß aus 22 Metern halbrechter Position unhaltbar für Tormann Christof Promberger in den Winkel (29.)
Kurz danach scheiterte Marinus Stephan nach flacher Hereingabe am Erlstätter Tormann.
In der 37.Minute erhöhte Joris Röthlein nach einem unübersichtlichen Gestocher in der Nähe des SVE Tores auf 0:2
Die Gastgeber waren das Team das dann besser aus den Kabinen kam. Jonas Wirnshofer schickte Julius Kumpfmüller per Steilpass auf die Reise. Geschickt spielte er den Überseer Tormann Thomas Entfellner aus und schob zum 1:2 Anschlusstreffer ein (47.)
Das Spiel wurde dann intensiver und man merkte der Zeilinger Elf den unbedingten Siegeswillen an. Merdan Cam hatte in der 56. Minute den Ausgleichstreffer auf dem Fuß. Allein aufs Tor zulaufend schloss er aber zu hastig ab.
Kurz danach brach das Unheil über die wacker kämpfenden Erlstätter herein. An der Torauslinie setzte sich Florian Hunglinger gegen zwei Erlstätter durch und konnte dann nur noch mit einem Foul gestoppt werden. Den Strafstoß verwandelte Hunglinger selbst zum 1:3 (64.)
Nur zwei Minuten später startete Marinus Stephan nach einem krassen Fehlpass der Hausherren ein Solo und erhöhte auf 1:4.
Und weitere zwei Minuten nach dem 1:4 wurde Max Weissenbacher auf der linken Seite völlig freistehend angespielt und hatte keine Mühe das Ergebnis auf 1:5 hochzuschrauben.
Danach war das Spiel natürlich gelaufen. Die Gastgeber versuchten weiterhin einen weiteren Treffer zu erzielen, doch vor dem Tor fehlte die nötige Abgeklärtheit und Präzision.
Aufstellung: Christof Promberger - Bernhard Angerer, Thomas König, Jonas Wirnshofer, Christian König - Tobias Drexlmeier, Simon Werner, Cornelius Jahn, Robert Oettl – Merdan Cam, Julius Kumpfmüller
Eingewechselt: Christian Frenzel, Niklas Gutbrod, Patrick Larcher
Bank: Tobias Sarembe
Schiedsrichter: Luca Kreidler
Zuschauer: 120
Pressemeldung des SV Erlstätt