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ASV Flintsbach gerettet!

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ASV Flintsbach - WSV Aschau 3:2 (0:1)

Torschützen:

0:1 (36.) Manuel Gheorghevici verwandelt trocken einen indirekten Freistoß aus wenigen Metern;

1:1 (54.) Florian Mamok drückt eine Vorlage von Andreas Lagler aus kurzer Distanz ins Tor;

1:2 (55.) Martin Habl überrascht Dietzsch mit einer verunglückten Flanke, welche sich aus gut 40 Metern ins Tor senkt;

2:2 (75.) Florian Mamok verwertet ein Zuspiel von Robert Prexl aus kurzer Distanz;

3:2 (90.) Mathias Nickl überwindet sträflich freigelassen Haagn im Fünfmeterraum.

ASV gerettet

Mit einem Treffer in letzter Sekunde beseitigte der ASV die letzten Zweifel am Klassenerhalt, auch wenn man sich nachträglich betrachtet nach dem Halfinger 1:5 in Söllhuben auch eine Niederlage hätte leisten können. Bis dahin wurde dem Flintsbacher Anhang allerdings einiges abverlangt. Nach ereignisloser Anfangsphase häuften sich zunächst Chancen für die Gastgeber. In der 20. Minute schoß erst Florian Mamok einen Verteidiger auf der Linie, dann kam Vladislav Reger an den Ball, scheiterte aber an Haagn. Drei Minuten später nahm Thomas Astner seinem Gegenspieler den Ball ab, ging allein auf Haagn zu, jedoch konnte der Gästekeeper zur Ecke klären. Auf der anderen Seite konnte Dietzsch ein Zuspiel von Raphael Zanier gerade noch vor dem einschußbereiten Habl abfangen (28.). Eine weitere Chance vergab die Heimmannschaft nach 33 Minuten, als Vladislav Reger einen Fehlpaß abfing, den Ball über Haagn, aber auch über das Tor hob. Die Gastgeber haderten in der Folgezeit mit Schiedsrichter Schneiderbauer, als Andreas Lagler in höchster Not in einen Paß grätschte und der Schiri diese Aktion als Rückpaß interpretierte, welcher den indirekten Freistoß und den Führungstreffer der Gäste zur Folge hatte. Mit dem Pausenpfiff wurde einem Treffer von Thomas Astner, der Keeper Haagn den Ball abgenommen hatte, die Anerkennung verweigert, da der Ball angeblich zuvor die Torauslinie schon überschritten hatte.

Die Bemühungen der Gastgeber wurden nach der Pause mit dem Ausgleich belohnt, doch der Aussetzer von Torwart Dietzsch im Gegenzug schockte die Gastgeber sichtlich. Gleich zweimal mußte der Flintsbacher Torwart danach gegen Hohndorf und Neumüller einen dritten Aschauer Treffer verhindern. Nachdem aber Robert Krapfl frei vor Haagn verzogen hatte (68.), witterte der ASV noch einmal Morgenluft und kam eine Viertelstunde vor Schluß zum Ausgleich. In der Schlußphase schaute es zunächst so aus, als würde es beim Unentschieden bleiben, doch Mathias Nickl nutzte quasi mit dem Schlußpfiff eine Unachtsamkeit der Aschauer Hintermannschaft zum Siegtreffer. Angesichts der zahlreichen Chancen kann man diesen Sieg durchaus als verdient betrachten, und so kann der ASV Flintsbach nach diesem Happy End einer durchwachsenen Spielzeit für eine weitere Saison in der A-Klasse planen und das Derby in Brannenburg zum Abschluß der Saison gelassen angehen.

Pressemitteilung, Stefan Holzner

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