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Jahresrückblick mit dem TSV Bernau: „Stolz darauf, keinen Mitgliederschwund zu haben“

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Von: Markus Altmann

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TSV Bernaus Abteilungsleiter Donat Steindlmüller
Bernaus Abteilungsleiter Donat Steindlmüller freute sich über die Zusage sämtlicher Trainer für die neue Saison. © TSV Bernau

Bernau am Chiemsee - Die Fußballvereine aus der Region standen 2020 vor großen Herausforderungen. beinschuss.de hat beim A-Klassisten TSV Bernau nachgefragt, wie der Verein auf das bisherige Jahr zurückblickt, wie sich die Corona-Pandemie auswirkt und welche Wünsche der Klub für 2021 hat.

Ein besonderes Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Die Corona-Pandemie wirkte sich auch auf die Fußballvereine aus der Region aus und stellte diese vor große Herausforderungen. beinschuss.de blickt mit den Klubs aus der Region auf das vergangene Jahr zurück und fragte nach, wie sehr sich die Auswirkungen der Corona-Pandemie im Verein bemerkbar machen und ob es trotzdem schöne Momente gab. Zudem blicken wir auf 2021 und die Klubs verraten, was sie sich für das kommende Jahr wünschen.

Das Herrenteam des TSV Bernau.
Das Herrenteam des TSV Bernau. © TSV Bernau.

TSV Bernau: „Im September ist eigentlich ein mehrtägiges Festzelt geplant“

Nun beantwortete Donat Steindlmüller, Abteilungsleiter des A-Klassisten TSV Bernau, die Fragen von beinschuss.de:

Hallo Herr Steindlmüller, 2020 neigt sich dem Ende entgegen. Wie lautet aus Sicht eures Vereins die Bilanz des doch sehr besonderen Jahres?

Donat Steindlmüller: Trotz der Corona-Krise mit all seinen Beschwerlichkeiten, war es ein positives Jahr bei den Bernauer Fußballern. Auch wenn sich alles um das Virus drehte und es sportlich gesehen kein normales und auch nicht so schönes Jahr war, sind wir stolz darauf, keinen Mitgliederschwund zu haben. Alle Jugend- und Herrentrainer stellten sich den Herausforderungen und alle standen zu 100 Prozent hinter den Vereinsmaßnahmen.

Wie wirkt sich die lange Aussetzung des Trainings- und Spielbetriebs auf euer Vereinsleben, auch hinsichtlich möglicher Abmeldungen von Mitgliedern, aus?

Steindlmüller: Gott sei Dank hat sich die Pandemie nicht negativ ausgewirkt. Wir konnten sogar im Bereich der Mädchenmannschaft einen großen Zulauf erkennen und auch die Herrenteams personell etwas aufstocken.

Das Thema „Finanzen“ ist im Profibereich allgegenwärtig. In eurem Verein auch?

Steindlmüller: Natürlich fehlen dem Verein schon einige Einnahmen aus diversen Veranstaltungen wie Turnieren oder den Herrenheimspielen, insbesondere den eigentlich im Januar anstehenden Jugendhallenturnieren mit rund 50 Teams. Aber Gott sei Dank stehen wir auf finanziell soliden Füßen. Leider hat sich die Anschaffung einer neuen Flutlichtanlage durch die Krise etwas verzögert.

Gab es für euch als Verein in diesem Jahr schöne/besondere Momente? Wenn ja welche?

Steindlmüller: Ganz besonders war die Zusage sämtlicher Trainer für die neue Saison im Sommer, als monatelang auch nicht trainiert werden konnte. Zudem die Freude der vielen Kinder, als sie wieder trainieren und spielen durften. Hier hat man deutlich gesehen, wie wichtig der Sport und der Fußball für die Kinder und Jugendlichen ist und dass hier etwas fehlt, wenn es nicht stattfinden kann.

Wie habt ihr im Verein den Re-Start im September erlebt?

Steindlmüller: Ohne weitere Probleme und es war einfach nur schön wieder Spiele zu haben.

Stehen im kommenden Jahr im Verein besondere Highlights oder Feste an, solange die Corona-Pandemie dies zulässt?

Steindlmüller: Ja, wir feiern das 75-jährige Bestehen der Fußballabteilung und das 100-jährige Jubiläum des Gesamtvereins. Eigentlich ist hier im September ein mehrtägiges Festzelt geplant und unter dem Jahr auch immer wieder vereinzelt einige Aktionen. Inwieweit dies alles durchgeführt werden kann, werden wir sehen. Wir planen auf alle Fälle mal weiter.

Welche sportliche Ziele habt ihr als Verein im Herren- und Jugendbereich für das kommenden Jahr?

Steindlmüller: Unsere Ziele sind ganz klar und schon vor drei Jahren im Rahmen der Neuwahlen definiert worden: Wir wollen uns mit unseren vielen Mannschaften in der jeweiligen Spielklasse von der Gruppe bis zur Kreisliga bestmöglich verkaufen. Wir wollen die vielen Jugendmannschaften halten und weiterentwickeln und im Herrenbereich quantitativ und qualitativ weiter verbessern.

Zum Abschluss: Welche Wünsche habt ihr aus Sicht des Vereins für das Jahr 2021?

Steindlmüller: Gesundheit, Normalität und weiterhin eine so tolle Unterstützung von so vielen Leuten im Ort.

Herr Steindlmüller, vielen Dank für das Interview.

ma

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