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TSV Petting träumt vom Aufstieg: „Dürfen uns keinen Ausrutscher mehr erlauben“

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Von: Markus Altmann

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Will mit dem TSV Petting in der Kreisklasse aufsteigen: Trainer Michael Schlagintweit.
Will mit dem TSV Petting in der Kreisklasse aufsteigen: Trainer Michael Schlagintweit. © TSV Petting

Der TSV Petting kann auf eine starke Hinserie zurückblicken. Der A-Klassist befindet sich mitten im Aufstiegskampf und überwintert auf dem zweiten Tabellenplatz, hinter Spitzenreiter SV Leobendorf. beinschuss.de sprach mit Trainer Michael Schlagintweit über die Vorbereitung, über die bevorstehende Rückserie und den Traum vom Aufstieg in die Kreisklasse.

Petting - Gegen Ende der Hinserie legte der TSV Petting einen richtig starken Lauf hin. Sieben Spiele gewann der A-Klassist in Folge und verabschiedete sich mit einem 5:3-Auswärtserfolg gegen die DJK Kammer in die Winterpause.

TSV Petting hat noch kein Heimspiel verloren: „Wir sind voll im Soll“

34 Punkte sammelte die Mannschaft von Cheftrainer Michael Schlagintweit in den bislang 14 absolvierten Partien und überwintert damit auf dem zweiten Tabellenplatz. Der Abstand auf den noch ungeschlagenen Spitzenreiter SV Leobendorf beträgt nur zwei Zähler. „Wir sind voll im Soll und sind sehr zufrieden mit der Hinserie. Besonders schön ist, dass wir zu Hause noch ungeschlagen sind“, sagt Trainer Schlagintweit im Gespräch mit beinschuss.de.

Der A-Klassist hat sich bereits vor der Saison den Aufstieg als Ziel gesetzt. „Wir sind ganz offensiv damit umgegangen, das kam vor allem von der Mannschaft heraus“, sagt Trainer Schlagintweit. „Die Spieler haben bereits viel investiert und alles auf dieses Ziel ausgerichtet.“

Schlagintweit: „Der Zusammenhalt im Kader ist brutal“

Dabei verlor der TSV Petting vor der Saison ihren Top-Torjäger Daniel Stippel an den TSV Teisendorf, der in der vergangenen Saison sage und schreibe 28 Tore für den Klub erzielte. Doch diesen Abgang konnte der A-Klassist auffangen, wobei sich diesmal die Treffer auf mehrere Spieler verteilen. „Der Abgang im Sommer tat uns weh, aber dadurch wurde in der Offensive die Verantwortung auf mehreren Schultern verteilt“, betont Schlagintweit. „Wir sind dadurch vorne auch schwerer ausrechenbar geworden.“

Ein weiterer Baustein für den Erfolg in der Hinserie sieht der Pettinger Trainer in der Breite des Kaders. „Wir haben 18 Feldspieler, die allesamt eine gute Qualität haben. Dadurch habe ich Qual der Wahl. Zudem ist der Zusammenhalt im Kader brutal“, lobt Schlagintweit.

Der Petting Trainer geht von einem Dreikampf um die Meisterschaft aus

Während der Winterpause gab es im Kader des A-Klassisten keinerlei Veränderung. Seit Anfang Januar absolvierten die Spieler leichte Einheiten, ab kommenden Montag geht es zurück auf den Trainignsplatz. „Wir hatten in der Hinserie gegen Mannschaften, die in der Defensive sehr kompakt standen und uns das Spiel überließen, unsere Probleme. Hier müssen wir in Zukunft spielerische Lösungen finden und darauf wollen wir in der Vorbereitung unseren Fokus legen“, sagt der Pettinger Cheftrainer im Gespräch mit beinschuss.de.

Zum Auftakt der Frühjahresrunde empfängt der TSV Petting am 18. März den TSV Siegsdorf II, eine Woche später geht es gegen den ESV Freilassing II. Im Hinblick auf das Meisterschaftsrennen geht Schlagintweit von einem Dreikampf aus, denn der TSV Traunwalchen hat als Tabellendritter fünf Punkte Rückstand auf den TSV Petting.

Schlagintweit: „Wir dürfen uns keinen Ausrutscher erlauben“

„Ich glaube, dass die direkten Duelle entscheidend sein werden und es bis zum Ende spannend bleiben wird“, betont Schlagintweit. Der TSV Petting muss sowohl gegen Leobendorf als auch gegen Traunwalchen jeweils auswärts antreten. „Das werden zwar schwierige, aber auch packende Partien werden. Wir freuen uns darauf“, so Schlagintweit, der aber auch davor warnt, keinen der kommenden Gegner zu unterschätzen.

Zuletzt spielte der TSV Petting vor zehn Jahren in der Saison 2012/13 in der Kreisklasse und nun will der Klub dort wieder hin. „Jedes der noch ausstehenden zehn Partien ist für uns ein Endspiel“, betont der Pettinger Trainer. „Wir dürfen uns keine Ausrutscher erlauben.“ Dabei kommt es von Trainer des A-Klassisten darauf an, wer das nötige Spielglück auf seiner Seite hat und mit weniger Verletzungen auskommt.

Der Aufstieg hätte für den Verein und den Trainer eine große Bedeutung

Der Aufstieg hätte für den Verein und Trainer Schlagintweit, der seit 2018 im Amt ist, eine enorme Bedeutung. „Wir haben viel dafür gearbeitet in der Vergangenheit. Einige Spieler, die heute noch im Kader sind, waren beim Abstieg damals dabei und wollen wieder in die Kreisklasse zurück. Zudem wäre es für das ganze Dorf das höchste.“ Ob sich der TSV Petting den Traum vom Aufstieg erfüllen kann, wird die Rückserie zeigen.

ma

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