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Zweistellig: 1860 Rosenheim deklassiert den Sportbund im Stadtderby

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Der Anfang vom Ende für den SBR: Dieser Sechziger-Stürmer erzielte das 1:0 und insgesamt die Hälfte aller Sechziger Tore.
Der Anfang vom Ende für den SBR: Dieser Sechziger-Stürmer erzielte das 1:0 und insgesamt die Hälfte aller Sechziger Tore. © HANS-JUERGEN ZIEGLER

Beim Blick auf dem Liveticker rieb man sich verwundert die Augen: Der TSV 1860 Rosenheim erzielte in der zweiten Halbzeit beim Stadtderby gegen den SBR Tore im Minutentakt. Und ein Sechziger-Stürmer war besonders torhungrig.

Rosenheim – Der Fußball-Bayernligist TSV 1860 Rosenheim hat das Stadt-Derby in der Vorbereitung deutlich für sich entschieden. Bezirksliga-Schlusslicht Sportbund Rosenheim hielt in der ersten Halbzeit zwar noch gut mit, kam in Hälfte zwei allerdings unter die Räder und verlor letztlich mit 1:10.

Ergebnis nicht überbewerten

„Für uns war es ein gelungener Test. Das Ergebnis sollte man nicht zu groß bewerten, aber ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen, weil sie sehr hungrig auf Tore und voller Spiellaune waren“, war 1860-Trainer Robert Gierzinger zufrieden mit seiner Mannschaft.

Bojan Tanev mit lupenreinem Hattrick

Überragender Mann des Tages war Bojan Tanev auf Seiten der Sechziger. Der Stürmer erzielte bereits in den ersten 45 Minuten einen lupenreinen Hattrick und schraubte sein Torkonto nach der Pause noch auf fünf Treffer nach oben. „Jeder weiß, welche Stärken er hat. Es tut einem Stürmer gut, wenn er fünf Tore macht. Wir brauchen in der Rückrunde Stürmer, die Selbstvertrauen haben“, erhielt Tanev Lob seines Trainers.

Zwei Neuzugänge trafen

Die weiteren Torschützen für den Bayernligisten waren die Neuzugänge Gradi Nkunga und Armando Mustafic, Adel Merdan und zweimal Sebastian Löser. Auf der anderen Seite erzielte Lukas Starringer kurz vor der Pause den Ehrentreffer zum zwischenzeitlichen 1:3.

Feuer in der Mannschaft

Für 1860 war es der zweite Sieg im dritten Testspiel, nachdem die Truppe von Trainer Gierzinger zuvor bereits ein 2:2-Unentschieden gegen Wasserburg und einen 2:1-Erfolg gegen Traunstein verbucht hatte. „Seitdem ich hier bin, merke ich in der Mannschaft ein Feuer. Wir spielen einen mutigen Fußball, das macht ihnen auch Spaß. Eine gewisse Leichtigkeit ist wieder da“, zieht der Neu-Trainer ein positives Zwischenfazit.

Für den Sportbund war es das erste Testspiel unter Neu-Trainer Patrick Zimpfer – ein denkbar schlechter Start in die Vorbereitung.obe

Zweistellige Niederlage bei seinem ersten Testspiel mit dem SBR: Der neue Coach Patrick Zimpfer.
Zweistellige Niederlage bei seinem ersten Testspiel mit dem SBR: Der neue Coach Patrick Zimpfer. © HANS-JUERGEN ZIEGLER

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