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„Jedes Spiel ist ein Endspiel“: 1860 Rosenheim will sich in die Relegation retten

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Von: Markus Altmann

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Bilder vom Bayernliga-Derby SV Erlbach gegen TSV 1860 Rosenheim
Kapitän Christoph Wallner und der TSV 1860 Rosenheim gehen zuversichtlich in die Rückserie der Bayernliga Süd. © Butzhammer

Am kommenden Samstag (4. März, Anpfiff 14 Uhr) startet der TSV 1860 Rosenheim mit einem Auswärtsspiel beim TSV Landsberg die Mission Klassenerhalt. Der neue sportliche Leiter Andreas Kubik sprach mit beinschuss.de über die Vorbereitung, den Abstiegskampf und verrät, warum die Stimmung im Team aktuell so gut ist.

Rosenheim - Während der Winterpause sorgte der TSV 1860 Rosenheim vor allem abseits des Rasens für Schlagzeilen. Erst die Trennung von Abteilungsleiter Hans Kroneck und dann sorgten auch noch finanzielle Probleme für Trubel im Verein. Nun richtet sich der Fokus aber wieder voll und ganz wieder auf das Sportliche, denn am Samstag gastieren die Rosenheimer zum Pflichtspielauftakt in der Bayernliga Süd beim TSV Landsberg.

Neuer Trainer und einige Veränderung im Kader des TSV 1860 Rosenheim

Mit neun Punkten und erst zwei Saisonsiegen überwinterten die Sechziger als Tabellenschlusslicht. Während das rettende Ufer bereits in weite Ferne gerückt ist, beträgt der Rückstand auf einen Relegationsplatz nur ein Zähler. Dabei geht der TSV 1860 Rosenheim die Mission Klassenerhalt mit Robert Gierzinger als neuen Cheftrainer an. Der 35-jährige Österreicher ist bereits der vierte Rosenheimer Trainer in dieser Saison nach Florian Heller, Klaus Seidl und Interimscoach Michael Wallner.

Zahlreiche Abgänge beim TSV 1860 Rosenheim

„Man spürt, dass Robert die Spieler erreicht. Er hat eine gute Nähe zu den Jungs und den Spaß ins Training zurückgebracht“, sagt sportlicher Leiter Andreas Kubik im Gespräch mit beinschuss.de. Im Kader der Sechziger gab es einige Veränderungen. So verließen Tim Kießling, Maximilian Kuchler, Lennard Schweder und Andrew Addo den Verein, zudem wechselte Sascha Marinkovic zum FC Kufstein und Michael Summerer nach Prien.

Kubik im Beinschuss-Gespräch: „Die Neuzugänge haben sich gut integriert“

Dafür verpflichtete der Bayernligist Dzenan Hodzic (FC BiH Rosenheim), Armando Mustafic (TuS Prien), Gradi Nkunga (U19 Wormatia Worms) und Tobias Mösl. Dazu kamen noch drei weitere Spieler aus der eigenen U19 nach oben. „Die Neuzugänge haben sich gut integriert. Das Durchschnittsalter der Mannschaft bleibt weiter jung und wir wollen in Zukunft weiter vermehrt auf den eigenen Nachwuchs setzen“, betont Kubik.

Kubik: „Die Siege in den Testspielen haben den Jungs Selbstvertrauen gegeben“

Die Rosenheimer gehen den Abstiegskampf mit einem guten Gefühl an, das lag auch an der zufriedenstellenden Vorbereitung. „De Ergebnisse waren gut und die Leistungen haben gestimmt“, betont Kubik. „Die Siege in den Testspielen haben den Jungs sichtlich Selbstvertrauen gegeben. Zudem ist der ein oder andere Spieler sowohl körperlich als auch mental wieder fitter geworden. All diese Komponenten sorgen aktuell für eine gute Stimmung innerhalb der Mannschaft.“

Der Auftakt in das neue Jahr in der Bayernliga Süd hat es aber in sich für den TSV 1860 Rosenheim. Erst geht es am Samstag gegen den Tabellenvierten TSV Landsberg mit dem Ex-Löwen Sascha Mölders und nur eine Woche später wartet das Inn/Salzach-Derby gegen den Fünften SV Kirchanschöring. „Wir haben nichts zu verlieren und können deshalb in diesen beiden Spielen, in denen wir nicht der Favorit sind, befreit aufspielen“, so Kubik, der mit Hinblick auf Samstag hinzufügt. „Wir fahren zuversichtlich nach Landsberg und wollen mindestens einen Punkt mit nach Hause nehmen.“

Kubik: „Für uns ist jede Partie wie ein Endspiel“

Vor allem in der Offensive müssen sich Sechziger steigern, erst 15 Tore erzielte 1860 in dieser Saison und damit die wenigsten in der Bayernliga Süd. „Unsere Angriffsreihe war in der Vorbereitung in Torlaune. Vor allem Bojan Tanev, der in zwei Spielen neun Tore erzielte. Diesen Schwung müssen wir jetzt aber in die Liga mitnehmen“, sagt Kubik.

Noch ist alles möglich für die Rosenheimer, um in den 13 ausbleibenden Ligaspielen zumindest den Einzug in die Relegation zu erreichen. „Für uns ist jede Partie wie ein Endspiel. Dafür wird es aber viel Mut und Leidenschaft brauchen“, so Kubik. Mit einem Überraschungserfolg am Samstag in Landsberg wollen die Rosenheimer diesem Ziel einen ersten Schritt näher kommen.

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ma

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