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Endlich clever! 1860 schießt Ruhmannsfelden ab

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Der TSV 1860 Rosenheim hat zum Abschluss der Hinrunde in der Bayernliga Süd die Nerven behalten und die Pflichtaufgabe gegen Ruhmannsfelden erfüllt. Die Hausherren besiegten das Tabellenschlusslicht am Samstagnachmittag mit 5:1 (1:1) und beenden die Hinrunde mit 27 Punkten, was einem gesicherten Mittelfeldplatz gleichkommt.

Vor gut 150 Zuschauern an der Jahnstraße zeigten die Innstädter, dass sie auch abgezockten Fußball bieten können. Im Unterschied zu den Vorwochen drehte die Elf von Patrik Peltram erst im zweiten Durchgang auf und sicherte sich so die verdienten Punkte.

Aus Rosenheim berichtet Tobias Ruf

Pomadig war die erste Spielhälfte. Die engagierten Gäste standen tief und ließen die Hausherren nur selten zur Entfaltung kommen. Zu einfallslos agierten die Roten, vom ansehnlichen Spiel der vergangenen Wochen war nicht viel zu sehen.

Dennoch erspielte sich der TSV gute Torgelegenheiten. Danijel Majdancevic scheiterte in der Anfangsphase gleich zweimal, Jospi Tomic machte es nach einer knappen Viertelstunde besser.

Tomic trifft, Ruhmannsfelden schlägt zurück

Der Torjäger vom Dienst wurde auf der rechten Seite freigespielt und versenkte die Kugel überlegt im langen Eck. Doch die Gäste steckten nicht auf und kämpften sich zurück in die Partie.

In der 24. Minute kam eine Ruhmannsfelder Ecke an den zweiten Pfosten, Andreas Karl legte quer in die Mitte, wo Martin Kress zum Ausgleich einschob. Bis auf einen Lattenkopfball von Tomic (35.) kam 1860 kaum noch zu Torchancen, mit einem verdienten 1:1 ging es in die Kabine.

1860 wie verwandelt

Aus dieser kam die Peltram-Elf mit viel Elan, dem lange vermissten Siegeswillen und wesentlich mehr Spielwitz als noch in Halbzeit eins.

Fünf Minuten nach der Pause wurde Raphael Obermair auf der rechten Seite im Gäste-Strafraum zu Fall gebracht, Majdancevic verwandelte sicher.

Vier Minuten später schickte Valentin Hauswirth den erneut überragenden Tomic mit einem Steilpass auf die Reise. Tomic umspielte Torhüter Manuel Kopp und schob zum 3:1 ein.

Ruhmannsfelden bricht zusammen

Wieder nur vier Minuten vergingen, ehe Obermair von links an den zweiten Pfosten flankte, wo der eingewechselte Egehan Caner zum 4:1 versenkte.

Ruhmannsfelden, das nach einer Roten Karte für Michael Müller (65.) in Unterzahl spielen musste, fand nicht mehr statt und ließ sich in der 77. Minute ein fünftes Gegentor einschenken.

"Wir waren zu verkrampft"

Hauswirths Flanke von rechts fand im Zentrum Georg Lenz, der nickte mit viel Wucht ein. Trainer Patrik Peltram zeigte sich auf der anschließenden Pressekonferenz entsprechend zufrieden.

"Wir waren in der ersten Halbzeit zu verkrampft, das ist auch den Ergebnissen aus den Vorwochen geschuldet. Dann aber sind die Jungs cool geblieben, haben ihre Sache richtig gut gemacht und verdient gewonnen".

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