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0:5 beim Letzten! Jahn-Profis kochen Kirchanschöring ab!

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Kaum durchsetzen konnten sich die Gelb-Schwarzen um Manuel Jung (vorne) und Manuel Omelanowsky (hinten) gegen die mit zahlreichen Profis verstärkte Auswahl des SSV Jahn Regensburg II.
Kaum durchsetzen konnten sich die Gelb-Schwarzen um Manuel Jung (vorne) und Manuel Omelanowsky (hinten) gegen die mit zahlreichen Profis verstärkte Auswahl des SSV Jahn Regensburg II. © Beinschuss

Regensburg - Nichts, aber auch rein gar nichts, gab es wider Erwarten für die Gelb-Schwarzen vom SV Kirchanschöring bei der Bayernliga-Zweitvertretung von Drittligist Jahn Regensburg zu holen. Der Tabellenletzte kämpfte im Abstiegskampf mit harten Bandagen, konnte auf gleich sechs Mann aus Heiko Herrlichs Profi-Kader zurückgreifen und schossen den SVK regelrecht ab.

aus dem Sportpark am Kaulbachweg berichtet Michael Wengler

Schon der erste Blick auf die Aufstellung der Drittliga-Reserve des SSV Jahn Regensburg offenbarte nichts Gutes für die Chiemgauer. Nicht weniger als sechs Profis, angefangen von Ersatztorwart Bastian Lerch über Andreas Jünger, Benedikt Saller, Markus Ziereis, Andre Luge und Michael Faber standen im Profi-Kader von Heiko Herrlich. Keine guten Vorzeichen also für den SVK.

Sechs Mann aus dem Profi-Kader beim Jahn - beim SVK staubt's

Ebenso wenig freuten sich die Kirchanschöringer über die Unterbringung in Regensburg. Die eigentliche Gästekabine war durch Jugend-Mannschaften belegt, und so musste der SVK-Tross kurzfristig in einigen ungereinigten und staubigen Räumen Platz nehmen. Wenn man überlegt unter welchen Rahmenbedingungen Bayernliga-Fußball in Anschöring stattfindet, eigentlich ein Unding! Gastfreundlichkeit wird in Regensburg augenscheinlich nicht besonders großgeschrieben - auch ein Mittel den Gegner schon im Vorfeld mürbe zu machen.

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Trotz der hochklassigen Gegenspieler hielt die Elf des frisch mit der UEFA-A-Lizenz ausgestatteten Trainers Patrick Mölzl zu Beginn noch gut mit und dagegen. In der achten Minute klärte Kirchanschöring-Keper Lukas Hoyer nach einem Kopfball von Regensburgs Andreas Jünger - in der sechzehnten Minute tauchte der SVK erstmals gefährlich vor dem Gehäuse der Regensburger auf, als Manuel Omelanowsky mit einem Schuss Torwart Lerch prüfte.

Anschöring hält zwanzig Minuten mit - dann beginnt der Torreigen der Regensburger

Nach knapp zwanzig Minuten war der Widerstand der Gäste gebrochen: Das 1:0 für die Hausherren fiel in der 21. Minute - Ziereis nickte per Kopf ein. Nur eine Minute später schon das 2:0 - Jünger war nach einem Konter erfolgreich.

Auf SVK-Seite scheiterte Manuel Jung (30.). In der 35. war Hoyer bei der nächsten Jahn-Chance auf dem Posten - im Gegenzug wurde wieder Jung geblockt, der den Ball auch hätte abgegeben können.

In der zweiten Halbzeit zockten die Jahn-Profis den SV Kirchanschöring dann regelrecht ab. In der 63. Minute schoss Luge zum 3:0 ein - nur drei Minuten später gab es einen Foulelfmeter, als Anschörings Kapitän Albert Eder seinen Gegenspieler zu Fall brachte. Jünger versenkte die Kugel souverän (66.).

Lehrreicher Tag lässt bediente Kirchanschöringer zurück

Den Schlusspunkt setzte, als einige beim SVK ob der Überlegenheit des Jahn schon die Köpfe hängen ließen, erneut Luge - der mit seinem zweiten Treffer zum 5:0 für die Hausherren einnetzte (72.). Regensburgs Trainer Harry Gfreiter verweigerte nach dem Schlusspfiff alle Antworten auf die Frage, ob der Jahn schon gegen andere Gegner mit derart vielen Profis in der Bayernliga aufgelaufen sei.

Für den SVK ein lehrreicher Tag, mit welchen Bandagen die Gegner in der Bayernliga teilweise den Abstiegskampf angehen. Am Ende blieb den Anschöringer nichts als Ärger und eine derbe Packung beim Tabellenletzten. Bitter!

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