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Nachwuchstalent Mike Opara aus Teisendorf zum SVK

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Der Jugend eine Chance: Talent Mike Opara wechselt von der JFG Teisenberg zum SV Kirchanschöring in die Bayernliga!
Der Jugend eine Chance: Talent Mike Opara wechselt von der JFG Teisenberg zum SV Kirchanschöring in die Bayernliga! © SV Kirchanschöring

Kirchanschöring - Zu Beginn des neuen Kalenderjahres 2017 können die Gelb-Schwarzen aus Kirchanschöring einen hoffnungsvollen jungen Neuzugang vermelden! Auch der Rückblick auf das vergangene Jahr fällt positiv aus: Mit den begrenzten vor Ort vorhandenen Mitteln war man sportlich äußerst erfolgreich. Die Events mit den Biathleten vom DSV waren ein großartiges Erlebnis für alle Beteiligten - Sportler wie Zuschauer, deren Zahlen beim SVK ja ohnehin immer stimmen. Chefcoach Patrick Mölzl ist mittlerweile A-Lizenz-Inhaber. Und auch das Umfeld "professionialisiert" sich immer weiter, um den gestiegenen Anforderungen Rechnung zu tragen.

Zum Ende des Jahres 2016 konnten die Gelb-Schwarzen ein weiteres Talent von einem Wechsel an die Laufener Straße überzeugen: Mit dem erst 18-jährigen Mittelfeldakteur Mike Opara von der JFG Teisenberg kommt ein ganz junger Mann zum Bayernligisten in den Rupertiwinkl, der heuer auch schon einige Einsätze in der ersten Mannschaft des Tabellenführers der Kreisliga 2 TSV Teisendorf verzeichnen konnte. Josef Höller hingegen verlässt den Verein - aus Studiengründen, wie es heißt.

Neuzugang Opara aus Teisendorf - Mölzl mehr als zufrieden mit 2016

Der Trainer des SV Kirchanschöring, Patrick Mölzl, blickt gerne auf das vergangene Jahr 2016 zurück: „Wir haben 56 Punkte geholt - das ist mit unseren Mitteln eine Sensation“. Der erste Sieg im Frühjahr gegen Hankofen-Hailing sei „super wichtig“ gewesen, trotz der damals „überaus schweren Platzverhältnisse“.

Im Heimspiel gegen den Tabellenführer und späteren Bayernliga-Meister und Regionalliga-Aufsteiger vom VfR Garching (2:0) hätten seine Jungs taktisch ihre „beste Leistung“ gezeigt - damals seien er und sein Co-Trainer Dominik Hausner ein „hohes Risiko“ gegangen, „aber es wurde belohnt“. Am Saisonende im Mai sei bei der Heim-Niederlage gegen Pipinsried „dann leider die Luft raus“ gewesen, so der Erfolgs-Trainer.

Tolle Spiele, Biathlon-Highlights und ein bestandener Charakter-Test

In seinem Resümee über das Jahr 2016 denkt Mölzl unter anderem auch an die Sommer-Vorbereitung mit den Biathleten: „Das war ein tolles Erlebnis für alle!“. Auch der Saisonstart im Sommer „war sehr gut“, doch dann sei eben auch „unsere erste richtig schlechte Phase“ gekommen - die Gelb-Schwarzen konnten bekanntlich in neun Spielen in Folge keinen Sieg feiern.

Aber gerade da habe sich „der Charakter des Vereins und der Mannschaft gezeigt“, so Mölzl. Alle seien „ruhig geblieben“ und hätten weiter „hart gearbeitet“. Am Ende habe sich seine Mannschaft mit derzeit 30 Punkten „super positioniert für das Frühjahr 2017“, so der Chefcoach der Gelb-Schwarzen.

Mölzl auf bestem Weg zum "Fußball-Lehrer"

Neben dem bereits aufwendigen Bayernliga-Alltag machte Mölzl selbst zusätzlich in einem mehrtätigen DFB-Lehrgang in Köln mit Bravour als Jahrgangsbester seine A-Lizenz - dem SVK-Trainer fehlt damit nur noch der „Fußball-Lehrer“, um irgendwann theoretisch auch Profi-Teams trainieren zu können!

In Kirchanschöring versuchen sie indessen auch im Umfeld weiterhin für bayernliga-taugliche Verhältnisse zu sorgen. Im Sommer 2016 wurde mit der Erneuerung der Gegengerade der Startschuss für die Sanierung der Plätze eingeläutet. In der kommenden Sommerpause soll der nächste Schritt erfolgen - mit der Sanierung der Fußballplätze selbst, der Sanierung der Laufbahn und zahlreichen Verbesserungen für die treuen Zuschauer, wie beispielsweise einem WC auf der Tribüne.

Kirchanschöring will nach „Sensations-Jahr 2016“ Bayernliga langfristig festigen

Beim derzeit einzigen Bayernligisten aus dem Kreis Inn-Salzach um das Erfolgstrainer-Gespann Patrick Mölzl, Dominik Hausner, Georg Bobenstetter (Torwarttrainer) und Harry Singhartinger (Fitnesscoach) haben sie noch viel vor. Das "Team hinter dem Team" arbeite jedenfalls weiter daran, heißt es aus dem Umfeld, dass die vielen Zuschauer auch in den kommenden Jahren am derzeit ranghöchsten Fußballverein in den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land viel Freude haben werden. Samt den Fußballern, die beim doch etwas abgelegenen SVK sicherlich nicht nur wegen des Geldes kicken.

Trainer Mölzl weilt zu Beginn des neuen Jahres 2017 im Ski-Urlaub und wird sich hoffentlich nicht wieder verletzen wie im vergangenen Jahr. Der Chef an der Seitenlinie zeigt sich angriffslustig, sofern er sich mit den Verantwortlichen auf eine Vertragsverlängerung einigen kann. Mölzls lachendes Credo: „Es ist noch nicht vorbei!“.

Auch in Zukunft soll der Erfolg an der Laufener Straße ein Zuhause haben

Zum Jahresabschluss bescheinigten den Gelb-Schwarzen sogar lokalen Medien eine durchaus wahrnehmbare weitere „Professionalisierung“ - zusätzlich zum schon bisher gut aufgestellten Abteilungsleiter-Team. Beim einzigen Vertreter in Liga Fünf im Fußball-Kreis arbeite man nicht erst seit der Landesliga-Meisterschaft 2015 und dem damit verbundenen Aufstieg in die Bayernliga Süd Schritt für Schritt für eine erfolgreiche Zukunft.

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Michael Wengler

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