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Kirchanschöring will positiven Trend mit in die Winterpause nehmen

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Von: Christian Schulz

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Der SV Kirchanschöring und Torschütze Florian Hofmann wollen wie am vergangenen Wochenende gegen den FC Ismaning auch gegen den BCF Wolfratshausen erfolgreich sein.
Der SV Kirchanschöring und Torschütze Florian Hofmann (l.) wollen wie am vergangenen Wochenende gegen den FC Ismaning auch gegen den BCF Wolfratshausen erfolgreich sein. © Michael Buchholz

Kirchanschöring - Am Samstag um 14:00 Uhr gastiert der SV Kirchanschöring beim Tabellenschlusslicht der Bayernliga Süd BCF Wolfratshausen. Sicherlich alles andere als ein Selbstläufer. Aber dennoch eine gute Gelegenheit, den erfreulich positiven Trend der letzten Partien auch mit in den Winter nehmen zu können.

Dafür dass die Schwarz-Gelben aus Kirchanschöring die Begegnung an der Isar trotz des Faktes, dass die Gastgeber Inhaber der Roten Laterne sind, nicht auf die leichte Schulter nehmen werden, sorgt allein schon die Überraschung, welche den Wolfratshausern zuletzt im Auswärtsspiel in Dachau gelang. 1:3 hieß es dort am Ende des Gastspiels des BCF beim Tabellenvierten TSV 1865. Ein Ergebnis, welches aufhorchen lässt. Und nochmals darauf hinweist, dass die Mannschaft aus dem Wolfratshauser Ortsteil Farchant in der Hinrunde oft unter Wert geschlagen wurde. Die Chiemgauer sollten also gewarnt sein.

SVK-Erfolg in der Hinrunde erst in letzter Sekunde

A propos Hinrunde - in der schlug der SVK den BCF aufm eigenem Platz mit 2:1. Die Tore für die Chiemgauer schossen damals Torjäger Manuel Omelanowsky und Maximilian Vogl. Der Einwechselspieler traf allerdings erst in der 92. Minute zum erlösenden Siegtreffer für den SV Kirchanschöring. Ein Paradebeispiel für die These, dass die Wolfratshauser wesentlich weniger oft hätten als Verlierer vom Platz gehen müssen, als sie es letztendlich taten.

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Und da sie - nicht zuletzt durch den jüngsten Auswärtserfolg - was den Kampf um den Klassenerhalt angeht, mit nunmehr achtzehn Zählern und damit nur fünf Punkten Rückstand auf einen direkten Nichtabstiegsplatz, wieder kräftig Lunte gerochen haben, werden die Gastgeber natürlich versuchen in ihrem Heimspiel Revanche für diese bittere Pleite aus dem August zu nehmen.

Wolfratshausen hat sich noch lange nicht aufgegeben

Zumal sie auch den Rückstand auf den SVK verkürzen und diesen wieder ganz unten hineinziehen könnten. Denn gewännen die Mannen vom Isarufer, welche nach der Posse um die Entlassung von Trainer Patrik Peltram mittlerweile von Ayings ambitioniertem Ex-Coach Marco Stier betreut werden, im direkten Duell gegen Kirchanschöring, lägen auch zwischen diesen Mannschaften "nur" noch sechs Punkte. Auch wenn diese im Tabellenkeller für gewöhnlich wertvoller sind, als an der Spitze - trotzdem ein Szenario, welches es für die Anschöringer unter allen Umständen zu verhindern gilt.

Zumindest wenn man Winterpause und Weihnachtszeit in angenehmer Atmosphäre verbringen will, bis es im neuen Jahr wieder los geht. Und genau das ist und bleibt das Ziel der Truppe von SVK-Trainer Patrick Mölzl - weiter am Ball bleiben, Punkt für Punkt holen, die eigene Leistung fokussiert auf den Rasen bringen und sich somit Stück für Stück von den Teams aus dem Tabellenkeller absetzen und ins gesicherte Mittelfeld hieven.

Mit positivem Trend im Rücken im neuen Jahr frisch durchstarten

„Zum Jahresabschluss steht noch ein sehr schweres Auswärtsspiel in Wolfratshausen auf dem Plan. Wir wollen den positiven Trend mit in die Winterpause nehmen - und werden daher alles versuchen um etwas Zählbares aus Wolfratshausen mitzunehmen!“, so Mölzl im Vorfeld des letzten Spiels des Kalenderjahres 2016.

Dieses wird, wie zu hören ist, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf Kunstrasen ausgetragen. Fehlen werden den Kirchanschöringern Christian Jung und Dennis Kracker (beide Knieprobleme), der Matchwinner aus der Hinrunde Maximilian Vogl (rotgesperrt), sowie Alexander Köberich (beruflich verhindert).

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cs

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