1. rosenheim24-de
  2. Sport
  3. Beinschuss
  4. Bezirksliga Ost

Siegsdorfs Trainer Huber im Interview: „Müssen uns im Torabschluss steigern“

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Markus Altmann

Kommentare

Bilder vom Spiel zwischen dem TSV Bad Endorf und dem TSV Siegsdorf.
DSC_0065.JPG © ma

Eine 0:3-Niederlage kassierte der TSV Siegsdorf am Samstag gegen den TSV Bad Endorf. „Ein Punkt war eingeplant“, so Trainer Franz Huber nach dem Spiel. Im Gespräch mit beinschuss.de zieht der Coach eine erste Bilanz aus den ersten Partien und verrät, wo sich sein Team noch verbessern muss. Zudem spricht Huber über den kommenden Gegner FC Aschheim.

Siegsdorf - Das Abenteuer Bezirksliga begann für den TSV Siegsdorf durchwachsen. Nach sechs absolvierten Spielen hat der Aufsteiger vier Punkte auf dem Konto und steht derzeit auf einem direkten Abstiegsplatz. Gegen Moosinning holte der TSV einen Punkt, den bislang einzigen Saisonsieg fuhr man gegen den Mitaufsteiger SV Westerndorf ein.

„Wir haben heute nicht das auf den Platz gebracht, was wir können“

Am vergangenen Wochenende kassierten die Siegsdorfer eine 0:3-Niederlage gegen den TSV Bad Endorf. Dabei machte sich das Fehlen von Stürmer Stefan Mauerkirchner und Maximilian Huber deutlich bemerkbar, die beide aufgrund eine roten Karte aus dem Spiel gegen Forstinning gesperrt waren.

Nach dem Spiel in Bad Endorf sprach beinschuss.de mit Trainer Franz Huber über den Saisonstart, die ersten Eindrücke aus der Bezirksliga und über das bevorstehende Spiel gegen Aschheim.

Hallo Franz, was waren aus deiner Sicht die Gründe, dass es heute gegen Bad Endorf nicht für mindestens einen Punkt gereicht hat?

Franz Huber: Im Angriff hat uns heute ganz einfach die Durchschlagskraft gefehlt. Bad Endorf hat seine Chancen eiskalt ausgenutzt, während wir uns vorne zu wenig Möglichkeiten erarbeitet und die wenigen Abschlüsse nicht genutzt haben. Wir haben heute nicht das auf den Platz gebracht, was wir können und haben deshalb am Ende 0:3 verloren.

Im Spiel gegen Forstinning kassierten Stefan Mauerkirchner und Kapitän Maximilian Huber einen Platzverweis. Merkt man das Fehlen von diesen beiden Stammspielern wie heute gegen Endorf besonders?

Huber: Die beiden sind ganz wichtige Säulen in unserem Team. Die kann man nicht eins zu eins ersetzen. Aaber wir dürfen nicht rumjammern. Wir müssen dann besser dagegenhalten, das haben wir heute nicht geschafft. Ich kann der Mannschaft auch nichts vorwerfen, jeder Einzelne wollte ja. Aber es gibt eben Tage, die laufen besser und manche nicht. 

Blicken wir auf die bisher absolvierten Spiele. Seid ihr deiner Meinung nach punktetechnisch im Soll?

Huber: Vor diesem Spiel waren wir das. Wir trafen zu Beginn auf viele Teams, die vorne mitspielen. Gegen Bad Endorf war aber ein Punkt eingeplant, den haben wir leider nicht geholt. Deshalb sind wir jetzt nicht mehr im Soll. Aber wir können das im nächsten Spiel wieder gut machen. Nervös werden wir zu diesem Zeitpunkt der Saison definitiv nicht. 

Ihr spielt zum ersten Mal in der Bezirksliga. Wie lautet dein erstes Resümee?

Huber: Wir gehen die Aufgabe weiterhin mit sehr viel Freude an, auch wenn es gerade noch nicht so läuft. Wir lernen aus jedem Spiel sehr viel dazu und jeder aus dem Team geht mit Spaß an die Sache heran.

Ziel sind drei Punkte, dann sind wir wieder im Soll.

Trainer Huber über das kommende Spiel gegen Aschheim.

Ziel ist der Klassenerhalt. Wo muss sich die Mannschaft noch verbessern, damit das gelingt?

Huber: Vor allem im Torabschluss müssen wir uns steigern. In der Defensive stehen wir gut, aber unsere Torchancen müssen wir noch konsequenter nutzen. In der Bezirksliga bekommst du nicht so viele Chancen wie noch in der Kreisliga, wo du mal eine verhauen könntest. Da musst man dann einfach da sein, und die Dinger machen. Wenn wir gegen Endorf das 1:1 gemacht hätten, wäre das Spiel anders verlaufen. Aber die nutzen ihre Chancen und wir nicht. Das ist der Unterschied.

Am kommenden Spieltag geht es gegen den FC Aschheim. Wie geht ihr die Aufgabe an?

Huber: Wir wollen jedes Spiel gewinnen und das wird auch gegen Aschheim der Fall sein. In der Offensive haben wir durch die Rückkehr von Mauerkirchner wieder mehr Alternativen. Hinten fehlt uns aber noch Kapitän Huber, der für diese Partie noch gesperrt ist. Wir gehen die Aufgabe trotzdem positiv an, wollen das Beste daraus machen. Ziel sind drei Punkte, dann sind wir wieder im Soll.

Franz Huber, vielen Dank für das Interview und viel Erfolg weiterhin.

ma

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion