Raubling verabschiedet sich mit Pleite in die Winterpause

Lange hielt der TuS Raubling trotz großer personeller Probleme die Partie in Kastl offen, musste sich aber am Ende dem Favoriten mit 0:2 geschlagen geben.
Unter anderem ohne die Stammkräfte Sollinger, Pajic, Kurz, Kellerer, Meixner und Katozka reiste der TuS-Tross zum starken Vorjahresaufsteiger nach Kastl zum Abschluss des Punktspieljahres 2015, wobei das Gastspiel des TuS beim TSV nur eine der ins Summe drei durchgeführten Partien in der BZL Ost an diesem Wochenende war.
Vor einer mauen Kulisse konnten die Gastgeber in der 19. Spielminute den 1:0 Führungstreffer erzielen, als Pascal Kaiser für die Schwarz-Weißen erfolgreich war und TW Krammer beim TuS keine Abwehrchance ließ. Raubling zeigte aber einen couragierten Auftritt in der Fremde und hatte in den ersten 45. Minuten die besseren Torgelegenheiten. Leider war man im Abschluss nicht konsequent genug, sodass anstelle eines verdienten Einstands oder gar einer Gästeführung der 0:1 Rückstand zum Pausentee bestand hatte. Für Raubling scheiterten Lukas Schöffel und der eingewechselte Soungo Diakite jeweils mehr als aussichtsreich frei vor dem TSV Schlussmann Egon Weber.
Kastl investiert mehr
In der zweiten Spielhälfte versuchte nun Kastl mehr in die Partie zu investieren und Raubling konnte nicht mehr so viele entscheidende Impulse in der Offensive setzen wir noch im ersten Durchgang. Mit fortlaufender Spieldauer war TuS Trainer Siegmund gezwungen ein höheres Risiko zu gehen um eventuell den knappen Rückstand noch zu egalisieren, was natürlich mehr Räume für die Gastgeber bedeutete.
In der 80. Spielminute war es dann dem eingewechselten Lorenz Schuster vorbehalten für die Entscheidung zu sorgen. Er nütze eine Unachtsamkeit der Raublinger Defensive aus und markierte den Endstand. Am Ende setzte sich der Favorit aus Kastl durch, der Erfolg war aber sicherlich etwas glücklich, denn die Inntaler hätten bei einer höheren Effizienz mindestens einen Punkt verdient gehabt. Raublings Mittelfeldmann Thomas Riesenberger resümierte am Abend treffend: „Wenn du hinten drin stehst, dann hast du halt meist nicht das Glück in solchen Spielen zu punkten“. Jetzt heißt es in Raubling über den Winter hinweg konzentriert zu arbeiten, Physis aufbauen und im Frühjahr alles daran setzten den Klassenerhalt zu realisieren.(hel)