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Der "Kloppeffekt" - ASV lässt nichts anbrennen

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Der ASV Grassau hat nun mit einem Punkt Vorsprung die Tabellenspitze vom SV Seeon-Seebruck übernommen. Nachdem das Gruber Team in der Letzten Woche mit der Favoritenrolle nicht zu Recht kam, war das gegen den TSV Grabenstätt ganz anders. Die Achentaler hatten das Spiel von Anfang an im Griff und der TSV Grabenstätt konnte mit Glück und Kampfkraft bis zur 37. Minute das 0:0 halten. Dann brachte die überlegene Grassauer Spielweise, die erwarteten Tore. Überragender Mann an diesem Nachmittag, war Christian Kreuz, der mit 3 Treffern das verletzungsbedingte Fehlen des Torjägers Dajan Pajic, mehr als kompensierte. Wenn man sich dazu noch vor Augen hält, dass mit dem eigentlichen Sturmführer auch der langzeitverletzte Daniel Clews fehlte, dazu aus privaten Gründen Johannes Bauer und Thomas Färbinger, dann hatte der ASV 4 Stammspieler zu ersetzen, was spielerisch aber keinesfalls zu erkennen war. Es beweist sich eben in dieser Saison als großen Vorteil, dass Trainer Viktor Gruber auf einen ausgeglichenen Kader von 17 bis 18 Mann zurückgreifen kann.

Der ASV Grassau machte von der ersten Minute an Druck. Sam Diokhane kam gleich zu Spielbeginn, nach gutem Pass von Markus Kreuz, zu einer echten Chance, aber sein Schuss wurde zur Ecke abgeblockt (2.). Gleich darauf kann Torwart Martin Spiegelberger einen Freistoß von Thomas Sollacher parieren (3.), wäre aber bereits eine Minute später machtlos gegen den Pfostenschuss, erneut von Sam Diokhane, gewesen. Bereits in der 8. Minute konnte sich der Grabenstätter Keeper wieder mit einer Faustabwehr gegen einen Sollacher Freistoß beweisen, bevor wieder Sam Diokhane an der Reihe war, aber das Leder am Tor vorbei setzte (11.).

Die Gäste aus Grabenstätt kamen einfach nicht in das Spiel und einzig allein eine Aktion von Alexander Bondariu, einem Schuss, den Torwart Markus Gschoßmann aber sicher halten konnte, deutete auf einen Angriffsversuch hin (30.). Durch eine Familienzusammenarbeit kam dann das 1:0 zu Stande. Markus Kreuz spielt einen steilen Pass auf seine Cousin Christian Kreuz, der setzt sich im Alleingang durch und lässt Torwart Martin Spiegelberger mit einem Schuss in das lange Eck keine Chance (37.). Der nächste Auftritt des schnellen Grassauer Offensivmannes, war ein Alleingang über 50 Meter. Nachdem der einen Grabenstätter Freistoß abgefangen hatte, war er auf und davon und auch diese Mal war der gegnerischer Keeper chancenlos und es hieß 2:0 (41.).

In der 2. Halbzeit bot sich das gleiche Bild. Die beiden Grassauer Mittelfeldstrategen, Thomas Sollacher und Tobias Hörterer konnten immer wieder die schnellen Außenbahnen, mit Florian Hächl und Markus Kreuz einsetzen, die für gefahrenvolle Momente im Grabenstätter Strafraum sorgten. Nachdem nach so einem Vorstoß, Sam Diokhane gefoult wird, schlägt der Grassauer Mannschaftskapitän Thomas Sollacher eine gefühlvolle Freistoßflanke von links in den Strafraum wo Christian Kreuz mit einem platzierten Kopfball das 3:0 besorgt (50.). Dann noch eine Chance von Kreuz und von Diokhane, aber beide scheitern am besten Mann der Grabenstätter, dem Torwart Martin Spiegelberger (59. und 62.). Keine Chance hatte aber auch er in der 70. Minute, als Markus Kreuz einen Flankenlauf auf der rechten Seite, mit einem genauen Pass in die Mitte abschließt, wo Sam Diokhane steht und sich diese Chance aus 7 Metern nicht entgehen lässt. Mit fast dem gleichen Spielzug fällt dann noch das 5:0, nur das diesmal Florian Hächl auf der linken Seite durchsprintet, nach Innen passt und nun der aufgerückte Benedikt Barthel den Ball sicher über die Linie drückt (77.).

Die Grassauer Taktik, über die routinierten Mittelfeldspieler auf die schnellen Außenspieler zu spielen, war an diesem Spieltag voll aufgegangen, nicht zuletzt auch deshalb, weil trotz des tiefen Bodens auf Platz eins gespielt werden konnte und auf dem großen Platz die Achentaler Spieler ihre enorme Laufbereitschaft unter Beweis stellen konnten.

Pressemitteilung ASV Grassau

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