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Stürmer Georg Reiter erzielt einen Sechserpack: „Das war einfach der Wahnsinn“

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Von: Markus Altmann

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Georg Reiter erzielte gegen Mühldorf sechs Tore in Folge und hat bereits neun Saisontreffer auf dem Konto.
Georg Reiter erzielte gegen Mühldorf sechs Tore in Folge und hat bereits neun Saisontreffer auf dem Konto. © TSV Neumarkt-St. Veit

Georg Reiter wurde beim 7:1-Erfolg des TSV Neumarkt-St. Veits gegen den FC Mühldorf zum Mann des Tages. Der Stürmer erzielte sage und schreibe sechs Tor. beinschuss.de hat mit Reiter über das Spiel und seinen Sechserpack gesprochen. Zudem äußert er sich über sein Tor-Geheimnis und das Saisonziel nach dem verpatzten Auftakt.

Neumarkt-St. Veit - Neumarkt-St. Veit - Der TSV Neumarkt-St. Veit feierte am Sonntag nach drei Niederlagen in Serie den ersten Sieg in dieser Saison. Dabei brannte der Kreisklassist gegen den FC Mühldorf ein Schützenfest ab und gewann am Ende deutlich mit 7:1. 

Reiter: „Gefühlt konnte ich an diesem Tag machen, was ich will“

Ein Neumarkter erwischte dabei einen Sahnetag: TSV-Stürmer Georg Reiter erzielte sechs Tore hintereinander und wurde so zum Mann des Tages. Damit hat der Angreifer jetzt schon neun Tore in nur vier Spielen erzielt.

Hallo Georg, Glückwunsch zum Sieg und zu deinen sechs Toren. Ist dir sowas schon einmal gelungen in deiner Karriere?

Georg Reiter: Das war einfach der Wahnsinn, sowas gelingt einem wirklich nicht alle Tage. Im Herrenbereich habe ich in einem Punktspiel noch nie so viele Tore erzielt. Das war wirklich ein ganz besonderes Erlebnis für mich, welches sich mit großer Wahrscheinlichkeit in meiner Laufbahn nicht mehr wiederholen wird.

Du hast vor der Pause ausgeglichen und in der zweite Halbzeit fünf Treffer nachgelegt. Wie hat sich das für dich auf dem Platz angefühlt?

Reiter: Ich muss zugeben, dass ich schon während des Spiels nur noch grinsen musste. Gefühlt konnte ich an diesem Tag machen, was ich will. Jeder Schuss war drin, egal ob mit rechts oder mit links. Es war einfach brutal und alles lief wie am Schnürchen.

Natürlich habe ich die ein oder andere Goaßmaß ausgegeben.

Georg Reiter.

Gibt es einen Treffer, der für dich besonders war?

Reiter: Ja,  ganz klar das 3:1. Das war wirklich ein Highlight. Der Mühldorfer Keeper verlor etwa 30 Meter vor dem eigenen Tor den Ball, ich bekam die Kugel zugespielt und habe aus knapp 40 Metern einfach mal abgezogen. Der Ball flog perfekt ins leere Tor. Spätestens da wusste ich, dass heute ein besonderer Tag ist.

Zunächst musstet ihr aber in Rückstand geraten, bis der Motor anlief. War das der Hallo-Wach-Effekt?

Reiter: Ja anscheinende haben wir das in diesem Spiel gebraucht. Wir haben eigentlich von Anfang an Druck gemacht, nachdem die Urlauber wieder da waren und wir wieder fast in Top-Besetzung auflaufen konnten. Und geht Mühldorf nach einer Ecke per Kopf in Führung. Das war ärgerlich, weil es bereits das fünfte Standard-Gegentor in dieser Saison war. Aber am Ende haben wir uns zusammengerissen und das Spiel noch deutlich zu unseren Gunsten gedreht.

Was passierte noch nach dem Spiel? Musstest du das ein oder andere Getränk ausgeben?

Reiter: Zum Glück hat ein Mitglied unseres Vereins anlässlich seines 70. Geburtstags ausgerechnet an diesem Tag 100 Liter Freibier spendiert, von daher kam ich sehr glimpflich davon (lacht). Aber natürlich habe ich die ein oder andere Goaßmaß ausgegeben.

Lesen Sie auch: Nach ersten Saisonsieg: Berger ist nicht mehr Trainer des TSV Neumarkt-St. Veit

Du hast in den bisherigen vier Spielen schon neun Tore erzielt. Wie lautet dein Tor-Geheimnis?

Reiter: Puh, das kann ich so nicht beantworten. Wichtig ist einfach, dass man ein gewisses Selbstvertrauen hat und auch mal aus Positionen abschließt, wo keiner damit rechnet. Zudem ist es meiner Meinung nach wichtig, dass man vor dem Tor nicht zu viel nachdenkt.

Ihr seid mit drei Niederlagen in die Saison gestartet. Was ist jetzt noch für euch drin?

Reiter: Natürlich war der Auftakt nicht wie erhofft. Zunächst geht es jetzt darum, dass wir da unten rauskommen und ins Mittelfeld vorrücken. Aber wir wollen noch oben angreifen und jetzt einen Lauf starten. Wir wissen aber, dass es schwierig wird die vorderen Teams noch einzuholen. Wir müssen an die Leistung aus dem Spiel gegen Mühldorf anknüpfen und dann schauen wir, was am Ende dabei herauskommt.

Georg Reiter, vielen Dank für das Interview.

ma

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