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Ausgleich in der Nachspielzeit - Neumarkt verpasst Dreier in Neuötting

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Ein Ball liegt auf einem Fußballplatz.
Der TSV Neumarkt-St. Veit hat am Ende nur einen Punkt aus Neuötting mitgenommen (Symbolbild). © picture alliance/dpa/Getty Images Europe/Pool | Sebastian Widmann

Mit einem Sieg hätten die Kicker des TSV Neumarkt-St. Veit weiter vorne dran bleiben können, in der Nachspielzeit musste man beim TSV Neuötting aber noch den Ausgleich hinnehmen.

Neuötting - Neuötting konnte sich am vergangenen Samstag mit einem Sieg gegen den FC Kirchweihdach etwas vom Tabellenende lösen und versuchte, gegen Neumarkt nachzulegen. Neumarkt kam aber auch mit breiter Brust nach drei Siegen in Folge.

In den ersten 20 Minuten tat sich vor 80 Zuschauern nicht viel auf dem Neuöttinger Platz, der nicht leicht zu bespielen war. Trotz leichter Feldvorteile für die Gäste war es die Kagerer-Truppe, die mit ihrer ersten Torchance in Führung ging. Daniel Kagerer spielte von der linken Seite den Ball an die Strafraumgrenze, wo Alexander Kreiner direkt abzog. Kreiner traf den Ball perfekt und der schlug unhaltbar Zentimeter neben dem linken Pfosten im Neumarkter Tor ein. Gegen die tiefstehenden Gastgeber, die ihr Glück ausschließlich in langen Bällen suchten, tat sich Neumarkt lange sehr schwer. In der 35. Minute kam Florian Sporrer nach einer Ecke an den Ball, verlud seinen Gegenspieler mit einer Körpertäuschung und zog aus 16 Meter ab. Sein Schuss wurde so unglücklich abgefälscht, dass Neuöttings Torwart Richard Gergye zwar noch rankam, den Ausgleich aber nicht mehr verhindern konnte. Ein Spiel, das lange wenig Berauschendes hatte, nahm nun Fahrt auf. Nur eine Minute nach dem Ausgleich hatte Andreas Hirschberger die gute Möglichkeit zur Führung, scheiterte aber aus spitzem Winkel an Gergye. Nach einem Foulspiel an der Mittellinie reagierte der bereits verwarnte Altin Berisha in der 44. Minute so aggressiv, dass Schiedsrichter Jürgen Ernst die gelb-rote Karte zücken musste. Die Überzahl nutzte Neumarkt noch vor dem Pausenpfiff. Matthias Reiter brachte einen Eckball präzise auf Georg Reiter, der den Ball aus sieben Meter ins lange Eck, zur Gästeführung köpfte.

Neuötting gleicht in der letzten Minute aus

Nach dem Seitenwechsel gab Neumarkt deutlich den Ton an und Neuötting blieb seiner Linie treu, mit langen Bällen ihre schnellen Angreifer in Szene zu setzen. So kam Simon Graml in der 50. Minute im Gästestrafraum an den Ball, verzog jedoch etwas und Christian Huber konnte klären. Danach versuchte Neumarkt das Spiel zu entscheiden, scheiterte jedoch oft an Abseitsentscheidungen und zu fahrlässiger Chancenverwertung. In der 56. Minute kam Michael Höckinger nach einem Konter über Andreas Hirschberger an den Ball, verfehlte das Tor aus 15 Meter halblinker Position nur knapp. Martin Hofbauers Schuss in der 64. Minute aus 23 Meter strich knapp am Kreuzeck vorbei. Acht Minuten später schickte Hofbauer Georg Reiter steil, doch Gergey schnappte sich den Ball als Reiter versuchte, an Gergey vorbei zu gehen. Höckinger tauchte nochmal vor Neuöttings Torwart auf, suchte jedoch eine bessere Abschlussposition und kam dann nicht mehr zum Torschuss (73. Minute).

In der 75. Minute zog Georg Reiter aus 20 Meter ab, konnte Gergey aber nicht überwinden und Hirschbergers Kopfball nach einer Höckinger-Flanke strich übers Gehäuse. Mit der letzten Aktion des Spiels gelang Neuötting der Ausgleichstreffer. Johann Gurevic brachte einen Freistoß an der Mittellinie in den Neumarkter Strafraum und Neumarkts Torwart Stephan Kumpfmüller erreichte den Ball vor Manuel Kagerer. Der köpfte Kumpfmüller den Ball aus der Hand und schob ihn zum Ausgleich ins leere Tor. Da Schiri Ernst wegen der tiefstehenden Sonne nicht genau erkennen konnte, dass Kumpfmüller den Ball bereits in den Händen hielt, blieb ihm nichts anderes übrig als den Treffer zu geben.

Trotz aller Proteste musste sich die Neumarkter Mannschaft aber eingestehen, dass sie es selbst mit zahlreichen Chancen in der Hand hatte, das Spiel zu entscheiden. Obwohl sich das Unentschieden gegen schwache Gastgeber wie eine Niederlage anfühlte, muss der Blick nach zehn Punkten aus den letzten vier Spielen nach vorne gehen.“

Pressemitteilung TSV Neumarkt-St. Veit

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