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Unüberlegter Offensiv-Rausch in Überzahl: SVO teilt die Punkte

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Den nächsten großen Big-Point hat der SV Ostermünchen liegen gelassen. Wie schon vergangenen Woche beim 1:1 gegen Aschau kam der SVO auch zu Hause gegen den DJK SV Edling nicht über ein Remis hinaus. Dabei waren die Hausherren ab der 51. Minute sogar in Überzahl.

Nach einer guten Viertelstunde ging die Schmelcher-Truppe durch Nico Blaimberger in Führung. Nach einer Flanke von links brachte Ridvan Tuna die Kugel zu seinem Blaimberger, der den Ball mit einem sehenswerten Drehschuss aus 17 Metern im Tor unterbrachte (18.). Doch die Antwort der Gäste ließ nur neun Minuten auf sich warten. Daniel Walther setzte sich im Strafraum durch, umkurve SVO-Keeper Schenk und schob zum 1:1 ein. Onur Kaya stellte die Führung wieder her, als er nach Vorlage von Tuna nur noch aus kurzer Distanz einschieben musste.

Edling ab der 51. einen Mann weniger

Nach dem Seitenwechsel bestimmte der SVO weiter das Spielgeschehen. In der 51. Minute wurde Tuna mit einer übertriebenen Grätsche von hinten in die Beine von Toni Prietz umgemäht. Prietz sah für diese Aktion glatt Rot - eine harte aber vertretbare Entscheidung. Wer meinte, der SVO würde den Sieg angesichts des Überzahlspiels nun locker einfahren, der täuschte sich.

Der SVO fand ab diesem Zeitpunkt nicht mehr statt, überließ der gefährlichen Edlinger Offensive um Freddy Schramme viel Platz zum Kontern. Ein solcher Konter endete in der 57. Minute mit einem Strafstoß, als Andi Niedermeier einen Schussversuch mit der Brust blockte, dabei aber auch die Hände an den Ball brachte. Tobias Berndt verwandelte den Elfmeter sicher zum 2:2.

Kaya mit Schadensbegrenzung

Kurze Zeit später hatte Edling die große Chance zur Führung, als Thomas Hanslmaier einem Edling-Angreifer im Strafraum das Bein stellte. Doch dieser Strafstoß flog über die Latte.

In der 89. Minute wusste dem SVO dann nicht wie ihm geschah: Wieder ließ man sich im unüberlegten Offensiv-Rausch auskontern. Schramme lief alleine auf Schenk zu, legte den Ball quer auf Rico Altmann, der zur 3:2-Führung einnetzte. Goalgetter Kaya war es dann, der in der Nachspielzeit Schadensbegrenzung betrieb und zum 3:3-Endstand ausglich.

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