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Pleite in Buchbach: Seeon tut sich auswärts weiter schwer

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Auch das dritte Auswärtsspiel in der Fußball-Kreisliga 2 war für den SV Seeon/Seebruck nicht von Erfolg gekrönt. Beim TSV Buchbach II gab es eine 1:2-Niederlage, am Ende wäre mehr drin gewesen, doch momentan hat die Rößler-Elf nicht das notwendige Glück. Zudem waren die Ausfälle von Michi Gernhäuser, Tommi Mitterer und Morco nicht zu kompensieren. „Schade, dass wir trotz der Überlegenheit in der zweiten Hälfte nicht mehr geholt haben“, sagte ein enttäuschter Gästecoach.

Die Chiemseer hatten sich für die Auswärtspartie gegen die Regionalliga-Reserve viel vorgenommen und spielten von Beginn an in der SMR-Arena nach vorne, die Tore erzielten aber zu Beginn die Buchbacher. In der neunten Minute bekam SVS-Schlussmann Michael Prambs einen Pass in die Tiefe nicht zu fassen, Stürmer Albert Skrijelj sagte Danke und schob die Kugel aus zehn Metern ins leere Tor zur 1:0-Führung. Seeon war geschockt und musste acht Minuten später schon die zweite bittere Pille schlucken: Manuel Neubauer, der Dreh- und Angelpunkt der Buchbacher wurde in der Schnittstelle der Innenverteidigung angespielt und schlenzte den Ball aus 22 Metern über Prambs hinweg ins rechte Eck.

Neubauer als Dreh- und Angelpunkt

Die Gäste brauchten 20 Minuten, um sich von dem Schock zu erholen. Der erste gute Möglichkeit hatte Sebastian Millkreiter, dessen abgefälschter 18-Meter-Schuss nur knapp über das Gehäuse strich (37.). Aus der Gegenseite hatte Skrijeli die Möglichkeit zum 3:0, sein Drehschuss rauschte links vorbei. Zwei Minuten vor der Pause hatte Christian Zehetmaier die große Chance zum Anschluss. Ralf Kopecky setzte sich auf der rechten Seite durch, seinen Querpass in die Mitte schob Zehetmaier am linken Pfosten vorbei. Buchbachs Co-Trainer Markus Blau: „Das 2:0 zur Pause ging in Ordnung“. Dann musste er aber nach der Pause eine überlegene Gästeelf mit ansehen, die seiner Mannschaft größte Probleme bereitete.

Es waren fünf Minuten gespielt, da kam Sebastian Wildmann an den Ball, schoss jedoch Heimkeeper Josef Huber an. Kurz darauf war es aber soweit. Ralf Kopecky legte mit Brust einen scharfen Ball in die Mitte zu Daniel Axthammer, der überhob Huber aus 13 Metern zum 2:1. Im Gegenzug hatte aber Skrijeli den alten Abstand wieder herstellen können, Prambs lenkte seinen Drehschuss mit Bravour zu Ecke. Die wurde durch Neubauer nach innen geschlagen und es entstand ein Getümmel, das der gut leitende Schiedsrichter Bernhard Grimminger (TSV Stein/St. Georgen) beendete.

Coach Blau: "Katastrophal gespielt"

Die Gäste spielten weiter nach vorne: Wildmann setzte sich nach einer Stunde gegen Florian Losbichler mit einem Tunnel durch, sein Schuss mit der „Pieke“ ging übers Gebälk. Neubauer hätte die Partie zwölf Minuten vor dem Ende entscheiden können, Prambs lenkte seinen Schrägschuss mit einer Glanztat zur Ecke. So blieb es weiter offen: Axthammer prüfte Huber mit einem Flachschuss aus 17 Metern, der hatte Mühe, die Kugel zur Ecke zu lenken (86.).

Noch mehr Glück hatte die Heimelf eine Minute später: Ralf Kopecky war vor Huber am Ball, doch die Kugel wurde von zwei Verteidigern von der Linie geschlagen. In der fünften Minute der Nachspielzeit wurde es hektisch: Seeon bekam einen indirekten Freistoß sechs Meter vor dem Tor, die Mauer klärte den Schuss von Daniel Axthammer mit vereinten Kräften und die Partie war beendet. Nun waren beide Trainer verärgert. Markus Blau: „Wir haben in der zweiten Hälfte katastrophal gespielt, es eigentlich nur eine Frage der Zeit wann der Ausgleich fällt“. Der war seinem Gegenüber Ralf Rößler nicht vergönnt: „Momentan haben wir kein Glück, aber wir haben uns nicht vorzuwerfen“. (td)

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