Reichenhall verteidigt den Relegationsplatz
In der Fußball-KreisligaII hat sich der FC Perach am Sonntag im letzten Heimspiel vor 140 Zuschauern mit einer ordentlichen Leistung verabschiedet. Dennoch musste sich der Neuling am Ende dem TSV Bad Reichenhall unglücklich mit 3:4 geschlagen geben. Die Gäste bleiben damit heißer Kandidat auf den Vizetitel und die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation.
Vor dem Spiel wurden zwei langjährige Führungskräfte der Einheimischen verabschiedet. So beendet Attila Nagy seine aktive Laufbahn, während Waldemar Beitow in der kommenden Saison als Spielertrainer zum A-Klassisten SV Mehring wechselt.
Paukenschlag zu Spielbeginn
Das Duell begann mit einen Paukenschlag: Der beste Akteur der Reichenhaller, Viktor Vasas, zog aus 24m ab und der Ball schlug unhaltbar für Tormann Andreas Kirschner in den Maschen ein (9.). Doch die Gastgeber zeigten sich alles andere als geschockt. Denn nur zwei Minuten später überraschte Beitow TSV-Keeper Robert Töpel mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze zum Ausgleich.
Das Spiel bot weiter Klasse. Perach wollte es dem Gegner keinesfalls leicht machen. Dennoch ging der TSV in der 16. Minute in Führung: Vasas legte das Leder quer auf den mitgelaufenen Marcus Mayr, der es aus kurzer Distanz nur noch einschieben musste. Der FC schaffte nach einer halben Stunde erneut den Ausgleich: Antun Putak spielte die Kugel klug in die Gasse für Gerhard Wimmer, der Töpel keine Abwehrmöglichkeit ließ.
Peracher kamen hellwach aus der Kabine
Die Mannen von FC-Trainer Karl-Heinz Fenk kamen hellwach aus der Kabine. Wimmer hatte nach einem Pass von Florian Sperber die Möglichkeit, seine Farben erstmals in Führung zu bringen. Doch ab der 50. Minute mussten die Einheimischen erneut einem Rückstand hinterherlaufen. Nach einer Flanke stand Maximilian Eschrich goldrichtig und köpfte zum 2:3 ein. Doch wiederum schaffte Perach den Sprung zurück ins Spiel. Nach einer Flanke von Sperber erzielte Antun Putak per Kopf den erneuten Gleichstand. In der Schlussphase hatten beide Teams Möglichkeiten, das Match für sich zu entscheiden. Zuerst rettet Kirschner bravourös, ehe Nagy frei vor dem Gästetor scheiterte. Die Entscheidung fiel in der Nachspielzeit durch den eingewechselten Stephan Hocheder nach einer Ecke (90.+1). (ant)