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Töging steckt im Tabellenkeller: „Wir verfallen jetzt nicht in Panik“

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Von: Markus Altmann

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Tögings Trainer Mario Reichenberger.
Steckt mit seiner Mannschaft im Tabellenkeller der Landesliga Südost: Tögings Trainer Mario Reichenberger. © Buchholz

Der FC Töging steckt in der Landesliga Südost im Tabellenkeller und kämpft um den Klassenerhalt. beinschuss.de hat mit Cheftrainer Mario Reichenberger über die Gründe für den schwachen Start und die Ziele bis zur Winterpause gesprochen. Zudem verrät der Coach, was ihn zuversichtlich stimmt und warum in den kommenden drei Spielen sechs Punkte Pflicht sind.

Töging am Inn - Vier Niederlagen in Folge, seit sieben Spielen kein Sieg: so lautet die Bilanz des FC Töging in den vergangenen Wochen. Die Mannschaft von Trainer Mario Reichenberger startete schwach in die neue Saison in der Landesliga Südost. Nach der 1:3-Niederlage bei der SpVgg Landshut hat der FCT nach 14 Spielen nur zwölf Punkte auf dem Konto und belegt mit dem 16. Platz einen Abstiegs-Relegationsrang.

Reichenberger: „Konnten selten über 90 Minuten volles Tempo gehen“

Ganz überraschend kommt diese Negativ-Serie der Töginger allerdings nicht. Bereits vor dem Start der neuen Saison warnte Reichenberger im Interview mit beinschuss.de vor dem dünnen Kader, der ihm zur Verfügung steht: “Da wir viele Abendschüler, Schichtdienstler und Selbstständige haben, waren wir selten vollständig im Training. Deshalb sind wir noch nicht eingespielt und müssen erst unseren Rhythmus finden.”

Diesen Rhythmus haben die Töginger aber nach knapp dem Ende der Hinrunde immer noch nicht gefunden. “Wir hatten viel Pech und aktuell kommt einiges zusammen. Viele Spieler hatten keine Vorbereitung oder sind erst Mitte September ins Training eingestiegen”, erklärt FCT-Coach Reichenberger. “Zudem waren viele Leistungsträger verletzt, die man nicht eins zu eins ersetzen kann. Deshalb haben wir immer noch keine Automatismen entwickeln können.” Durch die Personalsorgen konnte Reichenberger oft in den entscheidenden Momenten eines Spiels nicht von der Seitenlinie aus reagieren. “Wir konnten selten über die gesamten 90 Minuten volles Tempo gehen.”

Beim FCT herrscht Zuversicht: „Die Qualität im Kader ist definitiv da“

Der Mannschaft macht Reichenberger dabei keinen Vorwurf, denn die Leistungen seien in den meisten Spielen seiner Meinung nach sehr gut gewesen. “Das Team ist voll intakt. Die Einstellung der Spieler stimmt und die Identifikation mit dem Verein ist da.” Trotzdem bemängelt er: “Unsere Chancenverwertung ist zu schwach, das hat uns auch in Landshut Punkte gekostet. Wir belohnen uns einfach nicht.”

Trotz der ausbleibenden Ergebnisse strahlt Reichenberger Zuversicht aus und das spürt man auch im Gespräch mit dem Trainer. “Wir verfallen jetzt nicht in Panik. Wir müssen einfach Dinge verändern. Die Qualität im Kader ist definitiv da. Wenn alle da sind, dann haben wir mit dem Abstieg eigentlich nichts zu tun.” 

Ein Lichtblick für den Landesligisten sind auch einige Rückkehrer, mit denen Reichenbeger mehr Optionen hat. “Wenn alles gut läuft, dann habe ich am Samstag zum ersten Mal 15 Spieler an Bord”, betont der Coach. “Mit Bobenstetter, Buchner und Ganghofer kehren wichtige Spieler zurück.”

Reichenberger: „Wir müssen uns da unten rausziehen“

Vor der Saison war das Ziel, im oberen Tabellenbereich der Landesliga Südost mitzuspielen, nun muss der FCT kleinere Brötchen backen. “Wir müssen uns bis zur Winterpause durchkämpfen. Das Ziel muss es sein, dann über dem Strich zu stehen. Und wir müssen die Pause nutzen, um Lösungen zu finden”, betont Reichenberger.

Am kommenden Wochenende gastiert der FCT beim Aufsteiger Bruckmühl. “Eine spielstarke Mannschaft, die gut drauf ist. Das wird keine leichte Aufgabe”, betont Reichenberger. Danach geht es gegen Eggenfelden und dann zum Derby gegen Ampfing. “Wir müssen uns da unten rausziehen. Deshalb sind sechs Punkte Pflicht”, betont der Coach.

Es ist also höchste Zeit, dass der Landesligist die Trendwende einleitet und wieder positive Ergebnisse einfährt.

ma

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