Sieg über Landshut - Töging feiert perfekten Einstand

Der FC Töging hat das erste Ausrufezeichen in der mit Spannung erwarteten Landesliga Südost gesetzt. Zum Saisonauftakt setzte sich die Mannschaft von Mario Reichenberger am Freitagabend mit 2:1 (2:1) gegen den Bayernligaabsteiger von der SpVgg Landshut durch.
Vor 642 Zuschauern im Töginger Raiffeisen-Stadion erwischten die Gäste den besseren Start und gingen in der 14. Spielminute durch Ernst Krumpholz in Führung.
Töging schlägt eiskalt zurück
Töging ließ sich vom frühen Rückstand allerdings nicht aus dem Konzept bringen und schlug nur wenige Minuten später mit einem Doppelschlag zurück. Kapitän Benedikt Basslsperger (20.) köpfte den FCT zum Ausgleich, ehe Samed Bahar (24.) in seinem ersten Landesligaspiel die Hausherren mit einem sehenswerten Distanzschuss aus dem rechten Halbfeld in Front brachte.
"Es freut mich unheimlich für den Jungen. Ich habe ihm das Vertrauen und die Chance gegeben, er hat geliefert. Das gilt aber auch für unseren zweiten Youngster Markus Leipholz. Er hat ein tolles Spiel gemacht", sagte ein sichtlich erleichterter Reichenberger nach dem Spiel gegenüber beinschuss.de.
Torhüter im Mittelpunkt
In der Folgezeit entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der beide Mannschaften nur noch sporadisch zu Torchancen kamen. Die Töginger Markus Leipholz und Thomas Deißenböck versuchten sich nach einer knappe Stunde aus der Distanz, scheiterten aber jeweils an Gästekeeper Michael Förster.
Töging-Torhüter Welder de Souza-Lima rettete seinem Team mit zwei Glanzparaden in der Nachspielzeit den Sieg.
Freude in Töging, keine Panik in Landshut
„Wir waren bis zum Gegentor zu reserviert, sind dann aber immer besser ins Spiel gekommen. Ich habe ein Landesliga-Spiel auf hohem Niveau gesehen. In dieser Liga entscheiden Nuancen, das hat der heutige Abend verdeutlicht“, ergänzte Reichenberger.
Sein Gegenüber Heiko Plischke empfand die Niederlage als unnötig, war aber keineswegs enttäuscht. „Wir befinden uns im Umbruch und sind auf einen sehr starken Gegner getroffen. Es gibt keinen Grund, nach dem ersten Spiel in Panik zu verfallen.“