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Vom Winde verweht: TSV Wasserburg schlägt sich in Karlsfeld fast selbst

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Michael Barthuber erzielte das erste Wasserburger Tor im Jahr 2023.
Michael Barthuber erzielte das erste Wasserburger Tor im Jahr 2023. © Butzhammer

Der TSV Wasserburg ist in der Landesliga Südost im Jahr 2023 weiter ohne Sieg. Bei der Niederlage in Karlsfeld schlugen sich die Löwen fast selbst. Immerhin fiel der erste Treffer des Jahres.

Karlsfeld – Bei teilweise orkanartigen Böen wurden die Landesliga-Fußballer des TSV 1880 Wasserburg mit 1:4 vom Karlsfelder Kunstrasen geweht. Nachdem in den ersten beiden Wasserburger Unentschieden nach der Winterpause kein Akteur eine Torbeteiligung verbuchen konnte, waren es am Samstagnachmittag derer fünf. An allen Karlsfelder Treffern waren die Löwen selbst maßgeblich beteiligt und zeigten eine gleichermaßen risikoreiche wie unbedarfte Vorstellung.

Barthuber kontert Celik

Keine Mannschaft in der Landesliga Südost spielt öfter zum eigenen Torhüter als Wasserburg. Dabei starteten die Innstädter gegen den starken Wind, weshalb es kaum überraschte, dass Alexander Boschners „weiter“ Ball nur 25 Meter flog und entsprechend postwendend zurückkam. Kubilay Celik wurde im Sechzehner bedient und der Angreifer schlenzte gekonnt zum 1:0 ins lange Eck. Von diesem Rückstand erholten sich die Löwen noch gut und kamen durch Michael Barthuber verdientermaßen zum Ausgleich. Der Angreifer köpfte einen Freistoß am kurzen Pfosten ein (23.). Zu diesem Zeitpunkt des bis dahin umkämpften und ausgeglichenen Spiels war noch nicht abzusehen, wie sich die Partie entwickeln würde.

Löwen erlegen sich selbst

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel aber erlegten sich die Löwen selbst. Nun hagelte es aber Ecken. Die ersten drei wurden noch abgewehrt, doch bei der vierten Ecke am Stück spielte Karlsfeld eine flache Variante auf Kubilay Celik, der das Leder aus 16 Metern in den Winkel setzte (48.).

Die Vorentscheidung fiel in der 58. Minute – und erneut bekam ein Wasserburger dafür den Assist. Daniel Kononenko spielte unbedrängt einen verhängnisvollen Querpass, Michael Dietl musste nur noch einschieben. Den Schlusspunkt besorgte dann Lucas Knauer, der eine Flanke ins eigene Tor beförderte (86.).

TSV Wasserburg: Boschner, Kollie (ab 69. Vorderwestner), Lucas Knauer, Brich, Kononenko, Höhensteiger, Kerschbaum, Moritz Knauer, Wagner (ab 46. Neumeier), Vieregg (ab 65. Scherhag), Barthuber (ab 80. Rauscher).

Schiedsrichter: Stadlmayr (SV Donaumünster-Erlingshofen).

Zuschauer: 70.

Tore: 1:0 Celik (11.), 1:1 Barthuber (23.), 2:1 Celik (48.), 3:1 Dietl (58.), 4:1 Lucas Knauer (Eigentor, 86.).jah

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