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Auftrag erfüllt! Kolbermoor verteidigt Sparkassenpokal

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Der SV-DJK Kolbermoor hat den Sparkassenpokal verteidigt
Der SV-DJK Kolbermoor hat den Sparkassenpokal verteidigt © Beinschuss.de

Der SV-DJK Kolbermoor ist der alte und neue Gewinner des Sparkassenpokals. Der Bezirksligist setzte sich im Finale gegen den ASV Au durch und gewinnt wie im Vorjhar das prestigeträchtige Hallenturnier.

Offensiv und selbstbewusst war der SV-DJK Kolbermoor in die Endrunde des Sparkassenpokals gegangen. Trainer Jochen Reil hatte das Ziel ausgegeben, den Titel auch in diesem Jahr gewinnen zu wollen. Gesagt, getan. Am Ende setzte sich der Bezirksligist hochverdient die Rosenheimer Hallenkrone auf und zeigte einmal mehr, dass er zu den stärksten Hallenmannschaften im Spielkreis Inn/Salzach gehört.

Im Finale bezwang Kolbermoor den Kreisligisten aus Au mit 5:0. Nicht ein Spiel haben die Reil-Mannen in Vor- Zwischen und Endrunde verloren, einzig im Halbfinale gegen 1860 Rosenheim verließen die in weiß gekleideten SV-DJKler den Platz nicht als Sieger.

Zittern gehört wohl dazu

"Einmal muss man immer zittern", sagte ein zufriedener Reil nach dem Turnier gegenüber beinschuss.de. "Wir haben den Pokal verdient gewonnen, ich bin überglücklich und stolz auf die Jungs, die eine klasse Leistung gezeigt haben", ergänzte der Coach.

Schon das erste Gruppenspiel war eine Demonstration der Kolbermoorer Stärke. Der Sportbund Rosenheim wurde zum Turnierauftakt mit 3:0 bezwungen, gegen Westerndorf siegte Kolbermoor mit 5:2. Der Sportbund behauptete sich mit 4:1 gegen Westerndorf und zog damit hinter Kolbermoor ins Halbfinale ein.

Au mit starker Vorstellung

Dort trafen die beiden Teams aus der Gruppe A auf den ASV Au und den TSV 1860 Rosenheim. Au setzte sich in letzter Minute mit 2:1 gegen 1860 durch und schlug den Außenseiter aus Prien mit 2:1. 1860 Rosenheim ließ dem TuS Prien keine Chance, siegte mit 4:0 und stand somit im Semifinale gegen Kolbermoor.

Das erste Halbfinale bestritten Au und der Sportbund, der ASV behielt mit 4:2 die Oberhand und stand damit als erster Finalteilnehmer fest. Das dramtischte Spiel des Tages war das zweite Semifinale zwischen 1860 und Kolbermoor.

Feret avanciert zum Helden

Nach 15 Minuten hatte es 1:1 gestanden, somit ging es ins Neunmeterschießen. Dort avancierte Kolbermoor-Keeper Marcel Feret zum Matchwinner. Der Torhüter hielt drei Rosenheimer Neunmeter und verwandelte seinen eigenen Schuß trocken im linken Eck. Zum tragischen Helden des Abends wurde 60-Kapitän Chris Wallner, der gleich zwei Mal an Feret scheiterte.

Das erste Platzierungsspiel gewann der SV Westerndorf souverän gegen den TuS Prien, im Spiel um Platz 3 siegte der TSV 1860 im Stadtderby gegen den Sportbund mit 3:1.

Kolbermoor macht kurzen Prozess

Wer auf ein spannendes Finale gehofft hatte, wurde unterdessen jäh enttäuscht. Nach nicht einmal drei gespielten Minuten stand es nach Toren von Alexander Schlosser und Anton Peter bereits 2:0 für Kolbermoor, der Rest des Endspiels ist schnell erzählt.

Kolbermoor dominierte Spiel und Gegner nach Belieben, legte durch Florian Ludwig, Tobias Hotter und wiederrum Peter noch drei Tore nach und stand am Ende des Abends mit dem Sparkassenpokal vor seinen begeisterten Fans.

Auch der Ausrichter vom SV Westerndorf zeigte sich nach dem Turnier höchst erfreut. 900 Zuschauer strömten in die Gaborhalle und zollten am Ende dem hochverdienten Turniersieger Applaus. Dominik Schlosser wurde von den Trainern der Teilnehmer zum besten Spieler des Turniers gewählt, Feret sicherte sich den Titel in der Kategorie "bester Torhüter".

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