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Beim Tanz in den Mai böse ausgerutscht

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Trainer Stefan Marlog (links) musste mit seinen Jungs eine bittere Niederlage einstecken
Trainer Stefan Marlog (links) musste mit seinen Jungs eine bittere Niederlage einstecken © Sportbund Rosenheim

Sportbund U-19 unterliegt Milbertshofen

Der Tanz in den Mai fiel am Freitag Abend für die U-19 des SBR buchstäblich ins Wasser. Bei Dauerregen entwickelte sich ein Fußballspiel, dass jeder, der schon mal aktiv spielte, selbst miterlebt hat.   Die Gasttgeber kombinierten von Anfang an, leider ohne Durchschlagskraft, sodass die Angriffe am Strafraum der Münchner Gäste endeten. Mit dem ersten Angriff in der 28. Minute ging Milbertshofen in Führung. Vorangegangen waren zwei Stellungsfehler hintereinander in der Hintermannschaft des Tabellendritten.  

Dann kam auch noch Pech dazu

  Nachdem Michael Wallner in der 38. Minute seinen Kopfball aus drei Meter unbedrängt neben das Gästetor setzte, machten es die Gäste fünf Minuten später wesentlich besser.    Eine Freistossflanke von links köpfte der Spielführer der Milbertshofener unbedrängt aus vier Metern zum 0-2 in die Maschen. Mit dem Pausenpfiff hatte Zbulim Hoti Pech, als er einen Kopfball mit dem Rücken zum Tor ansetzte, und dieser um Zentimeter am Pfosten vorbei strich.  

50 Sekunden machen alles kaputt

  Alles was sich die Gastgeber in der Pause vornahmen, wurde exakt nach 50 Sekunden! zerstört. Ein katastrophaler Querpass auf Höhe der Mittellinie ermöglichte den Gästen einen Alleingang, welcher zum 0-3 im Rosenheimer Netz landete. Für Keeper Fazekas wohl der bitterste Abend, musste er bis dahin nicht einen Ball parieren , und war an allen drei Toren machtlos.   Tolle Moral bewiesen die Rosenheimer weiterhin, rannten immer wieder an (leider oft auch zu kopflos oder zu eigensinnig), und hätte Markus Schwartz oder Maxi Kern die 100% - igen Chancen in der 57. bzw. 58. Minute genutzt, wäre eventuell noch eine Wendung möglich gewesen.  

Ehrentreffer für den SBR

  So aber nahmen die Münchner Gäste jederzeit die Möglichkeit wahr, das Spiel zu unterbrechen, Zeit heraus zu schinden, oder mit allen erlaubten ( und auch unerlaubten )Tricks den Spielfluss der Marlogschützlinge zu zerstören.   Nach Dedic-Flanke konnte zumindest Simon Kapsner´s Kopfbaltreffer in der 84. Minute für eine Ergebniskorrektur sorgen, und die Heimmannschaft wurde für Ihren unermüdlichen Einsatz mit dem Ehrentor belohnt.  

Pressemitteilung Sportbund Rosenheim

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