Beinschuss-Check: Zittern bis zum letzten Spieltag

Die Winterpause neigt sich dem Ende entgegen, die Teams stehen in den Startlöchern zur Frühjahrsrunde. Was hat sich personell getan? Welche Ausgangslage nehmen die Teams ins neue Jahr mit? Wie endet die Saison? Heute checken wir den SV Wacker Burghausen.
Die Winterpause neigt sich dem Ende entgegen, die Teams aus dem Spielkreis Inn/Salzach stehen in den Startlöchern zur Frühjahrsrunde.
Was hat sich personell getan? Welche Ausgangslage nehmen die Teams ins neue Jahr mit? Und wie endet die Saison?
Im Beinschuss-Check prüfen wir die Teams auf Herz und Nieren und wagen einen Ausblick in Richtung Saisonende:
Heute: SV Wacker Burghausen / Regionalliga Bayern
Ausgangslage: Zu Saisonbeginn konnte die auf zahlreichen Positionen veränderte Mannschaft vor allem in der heimischen Wacker-Arena punkten, nach neun Spieltagen und 14 Punkten lag man im gesicherten Mittelfeld. Dann folgten sechs sieglose Spiele in Serie, der SVW war mitten im Abstiegskampf angekommen. Trainer Mario Demmelbauer trat von seinem Amt zurück. Uwe Wolf, der das Team bereits in der Vorsaison trainiert hatte, kehrte auf seinen alten Posten zurück. Doch auch unter dem alten-neuen Trainer wollte sich keine Konstanz einstellen, Wacker rutschte immer tiefer in den Tabellenkeller. Unter dem Strich steht nach 22 Spieltagen ein nicht zufriedenstellender 16. Tabellenplatz, der die Abstiegsrelegation bedeuten würde.
Wer kam, wer ging? Das Personalrad beim SV Wacker hat sich im Winter auf Hochtouren gedreht. Mit Aaron Siegl (Torhüter), Daniel Hofstetter, Christoph Rech, Moritz Moser (alle Abwehrspieler), Benjamin Kauffmann (Mittelfeld), Abedin Krasniqi und Marius Duhnke (beide im Sturm) hat Burghausen sieben neue Spieler im Winter verpflichtet. Den Verein verlassen haben Andreas Giglberger, Yunus Karayün, Arian Osmanaj und Walter Kirschner (alle zum FC Töging), Nico Tezzele (SV HAI Schalchen), Harun Sulimani (Union Vöcklamarkt), Florian Brachtel (Union Ostermiething) und Thomas Prinz (FC Tegernheim).
Wo steht Burghausenam Saisonende? Das rettende Ufer ist zwar nur einen Zähler entfernt, dennoch wird der Klassenerhalt eine echte Herkulesaufgabe für das Traditionsteam aus dem Salzachland. Gleich am dritten Spieltag der Frühjahrsrunde kommt es zu einem richtungsweisenden Spiel gegen den derzeit 15. aus Heimstetten. Im Anschluss empfängt Wacker den TSV Buchbach zum Inn/Salzach-Derby. Gerade aus psychologischer Sicht wird der Auftakt ins Jahr 2015 richtungsweisend. Kommt Wacker gut aus den Startlöchern und gelingt Wolf eine reibungslose Integration der sieben Neuzugänge, wird der SV den direkten Klassenerhalt erreichen. Sollten die genannten Aufgaben aber misslingen, droht der Gang in die Relegation. Beinschuss-Prognose: Wacker wird bis zum letzten Spieltag zittern müssen, sich als 14. aber in der Regionalliga Bayern halten.