Buchbach will die Pokalhelden ärgern

Premiere gegen Unterhaching - Petrovic gesperrt
Premiere für den TSV Buchbach: Erstmalig in der Vereinsgeschichte bestreiten die Rot-Weißen am Samstag um 14 Uhr ein Punktspiel gegen die SpVgg Unterhaching: Die Pokalhelden, die sich am Dienstag mit einem 3:0 gegen RB Leipzig ins Achtelfinale katapultiert haben treten am letzten Vorrundenspieltag der Fußball-Regionalliga Bayern in der SMR-Arena an.
„Wir freuen uns riesig auf das Spiel gegen Unterhaching. Gratulation an Präsident Manni Schwabl und Trainer Claus Schromm, die ja seit vielen Jahren immer wieder Talente rausbringen, die jetzt in der 1. oder 2, Bundesliga spielen, zu diesem tollen Erfolg“, zollt Anton Bobenstetter dem Gegner Respekt.
Unterhaching wertet die Liga auf
Der Buchbacher Trainer ist sich sicher, dass die Unterhachinger die Einnahmen von über einer halben Million gut anlegen werden, um die aktuelle Mannschaft zu stabilisieren und so schnellstmöglich die Rückkehr in die 3. Liga ins Auge fassen zu können: „Das ist schon ein gewaltiger Batzen für einen Regionalligisten, aber das Geld haben sich die Hachinger redlich verdient.“
Dass Unterhaching im Schatten des FC Bayern und des TSV 1860 in München kein leichtes Standing hat, ist Bobenstetter natürlich klar, dennoch stellt der Coach heraus, dass die Hachinger im Vergleich zu den Rot-Weißen ganz andere Möglichkeiten haben: „Als Unterhaching im August noch Maximilian Nicu geholt hat, der ja mit Hertha Bundesliga gespielt hat, war schon klar, wo der Weg hingehen soll. Aber es wertet natürlich die Liga unheimlich auf, wenn so tolle Spieler hier auflaufen. Und die Pokalerfolge gegen Ingolstadt und Leipzig zeigen ja auch, welches Potenzial die Regionalliga Bayern hat.“
"Jetzt sind wir dran!"
Aber wie will Bobenstetter mit seiner Truppe den Pokalhelden nun beikommen? „Wir müssen so spielen, wie es uns Unterhaching gegen Leipzig vorgemacht hat. Mit der gleichen Begeisterung, mit der gleichen Power und mit dieser unglaublichen Leidenschaft können wir auch gegen Unterhaching etwas mitnehmen, auch wenn der Gegner einen Lauf hat und in der Liga seit vier Wochen ungeschlagen ist.“
Die Unterhachinger rangieren nach einem schwachen Start derzeit mit 25 Punkten auf Platz fünf, die Gastgeber haben fünf Punkte weniger und stehen fünf Plätze schlechter. „Der Sieg letzte Woche bei den Löwen hat uns natürlich unheimlich gut getan. Aber jetzt müssen wir weitermachen. Jeder Punkt ist für uns unheimlich wichtig. Haching hat in die letzten Wochen Fußballfeste gefeiert. Jetzt sind wir dran“, sagt der Trainer, der den Fünf-Punkte-Abstand auf die Abstiegszone unbedingt halten will.
Vorverkauf für die Kracher-Heimspiele
Anfang der Woche waren die Reihen im Training wegen Grippe etwas dezimiert, aber mittlerweile sind fast alle Mann wieder an Bord. Nicht mitwirken können Thomas Hamberger (Muskelfaserriss) und Aleksandro Petrovic, der sich im Grünwalder die fünfte Gelbe eingehandelt hat. Dafür kehrt Kapitän Maximilian Hain nach abgesessener Gelbsperre wieder ins Team zurück.
Für die weiteren zwei Heimspiele des Jahres am 14. November gegen Wacker Burghausen und am 28. November gegen den FC Bayern München II können am Samstag im Fanshop bereits Tickets gekauft werden.
MB.