Buchbach will vierten Sieg in Serie

Zum Saisonfinale gastiert der TSV Buchbach am Samstag um 14 Uhr beim FC Eintracht Bamberg und möchte dort den vierten Sieg in Serie feiern. Nach dem 3:1 gegen Schlusslicht Seligenporten verspüren die Rot-Weißen auch beim Tabellenvorletzten der Fußball-Regionalliga Bayern eine Art moralische Verpflichtung.
„Wir wollen die Saison noch mal mit einem Erfolgserlebnis beenden und wollen in Bamberg natürlich unser Gesicht wahren. Wir werden genauso ehrgeizig ins Spiel gehen wie gegen Seligenporten“, sagt Buchbachs Co-Trainer Walter Werner. Die Bamberger haben aktuell einen Punkt Vorsprung auf die Klosterer, die zeitgleich gegen Schweinfurt ranmüssen und mit einem Sieg noch auf den vorletzten Platz springen können, wenn die Rot-Weißen in Bamberg punkten. Ob der vorletzte Platz dann zur Teilnahme an der Relegation reicht, entscheidet sich erst am Sonntag: Nur wenn Greuther Fürth oder die Löwen aus der 2. Bundesliga absteigen, können Bamberg oder Seligenporten noch hoffen.
"Die Mannschaft hat sich weiterentwickelt"
Unabhängig vom Buchbacher Resultat in Bamberg steht ja der vierte Tabellenplatz und damit das beste Resultat der Vereinsgeschichte bereits fest. Nach den Plätzen sechs und fünf in den Vorjahren haben sich die Buchbacher in den letzten drei Jahren auch in der Fairnesstabelle nach oben gearbeitet. Schlossen die Mannen von Trainer Anton Bobenstetter das Premierenjahr mit Rang 14 ab, so kletterten sie in der Vorsaison ohne einzige rote Karte auf Rang acht und stehen aktuell auf Platz sechs.
„Das zeigt schon auch, dass sich die Mannschaft weiterentwickelt und einen sehr guten Charakter hat“, so Werner nach seinem ersten Jahr in Buchbacher Diensten. Der Co-Trainer attestiert der Mannschaft „großen Trainingsfleiß“, weiß aber auch die Arbeit der Physiotherapeuten und Masseure Kathi Gaigl, József Fehér, Rene Schürrer und Helmut Kreuzpointner zu schätzen: „Wir hatten in dieser Saison ganz wenige Verletzungen, konnten dadurch auch immer wieder rotieren und so die Belastung verteilen. Während viele Vereine in dieser Liga in der Winterpause personell aufgerüstet haben, konnten wir unsere Spieler kontinuierlich verbessern und so auf einen extrem ausgeglichenen Kader mit gleichwertigen Spielern zurückgreifen.“
Ohne Fünf gegen Bamberg
Zu Gute gekommen ist den Buchbacher dabei auch die starke Herbstrunde, so dass bereits an Weihnachten der Klassenerhalt in greifbarer Nähe lag, insofern konnte das Trainerteam auf Verstärkungen verzichten. Dass am Ende jetzt Platz vier erreicht wurde, lag auch an dem starken Endspurt mit vier Siegen aus den letzten fünf Begegnungen. „Das ist eine Platzierung, auf die wir Trainer natürlich stolz sind. Die Tabelle lügt ja am letzten Spieltag nicht und wenn ein Verein wie Buchbach in dieser Champions League für Amateure, in der es ja kaum mehr Amateurmannschaften gibt, am Ende so weit vorne zu finden ist, können alle Beteiligten stolz sein“, findet Werner.
Verzichten muss das Buchbacher Trainerteam neben Simon Motz, Maxi Bauer und Christopher Scott in Bamberg auch auf Markus Grübl (Seminar) und Stefan Alschinger, der sich gegen Seligenporten den Anriss zweier Bänder im Sprunggelenk zugezogen hat, bis zum Trainingsstart am 17. Juni aber wieder fit sein müsste. Jahreskarten für die Buchbacher Heimspiele im vierten Jahr Regionalliga gibt es seit Mitte der Woche zu unveränderten Preisen bei der VR-Bank Buchbach.
MB.