ESV: Fünf Buden für den Titel

Kastl verliert beim Schlusslicht
Ampfing hatte bereits am Freitagabend vorgelegt. Im Kampf um die Herbstmeisterschaft in der Bezirksliga setzte sich am Ende ein anderes Team durch – so wie erwartet.
"Tormaschine ESV" beste Hinrundemannschaft
Der ESV Freilassing zündete auch auswärts wieder den Turbo. Der VfL in Waldkraiburg musste sich deutlich geschlagen geben. Das bedeutet: Herbstmeister ist die Elf aus der Grenzstadt - zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang.
Zehn Minuten waren erst von der Uhr, als Christian Niederstraßer schon den ersten Treffer des Tages besorgte. Die Hausherren schon früh mit dem Rücken zur Wand. Ganz anders die Eisenbahner, die noch vor dem Pausentee durch Albert Deiter auf 0:2 erhöhten. Er traf per Strafstoß.
47. Minute: Tony Schneider markierte noch den dritten Treffer für die Auswärtsmannschaft, eigentlich war spätestens jetzt der Deckel drauf auf dieser Partie. Dennoch ließ es sich Albert Deiter nicht nehmen, noch ein wenig für die Torjägerkanone und die Statistik zu machen. Er verwandelte noch einen Elfmeter.
In der 90. Minute legte dann Schneider noch einen nach, am Ende hieß es 0:5 zwischen Waldkraiburg und Freilassing. Der ESV dank der überragenden Offensive, die 54 Treffer in 15 Spielen erzielte, das Maß aller Dinge.
Kastl verliert beim Schlusslicht
Vor dieser Partie konnten sich aber auch die Mannen vom TSV Kastl noch zumindest theoretisch die Chance auf den Titel nach der Halbserie erhalten. Doch das ging gründlich schief – in Traunreut kam Kastl mächtig unter die Räder.
Der Tabellenletzter als ganz klarer Underdog, aber nach einer halben Stunde durch Dominik Schneider in Front. Nach dem Seitenwechsel erhöhten Michael Müller und Konstantin Klein zum zweiten beziehungsweise dritten Treffer des Aufsteigers.
Bei dem überraschenden 3:0 blieb es auch am Traunring. In den Schlusssekunden mussten die Gäste zu allem Überfluss noch in Unterzahl agieren, Urban bekam vom Schiedsrichter-Gespann die Ampelkarte gezeigt. Ein rabenschwarzer Tag für Kastl. Der TuS hingegen muss sich nicht verstecken.
Niedermeier lässt Au jubeln
Ganze acht Tore bekamen die Zuschauer der Partie ASV Au gegen Heimstetten II zu sehen. Die Hausherren setzen sich schlussendlich mit 5:3 durch. Dem Matchwinner gelang sogar ein lupenreiner Hattrick.
Au nach nur sechs Minuten in Führung: Kleiner mit dem 1:0, doch Alexander Sigl brachte durch ein Doppelpack den SVH wieder auf die Siegerstraße und stellte die Begegnung auf den Kopf. Nach dem Seitenwechsel folgte aber der Auftritt von Peter Niedermayer. Er traf innerhalb 25 Minuten dreimal – Hattrick!
Zwar kamen die Gäste durch einen verwandelten Strafstoß durch Frederik Priewasser wieder ran, doch in der vierten Minute der Nachspielzeit sorgte Stefan Stahl für die Entscheidung. Er versenkte das Leder aus elf Metern und tütet damit den Heimsieg des ASV Au ein.
Waging spielt nur remis
Am Anfang lief es nach Maß für die Seerosen: Nach einer halben Stunde führten die Waginger daheim gegen den FC Hammerau. Leuendorf und Gabler schossen die Mannschaft mit 2:0 in Führung.
Nach der Pause mussten die Hausherren den Rückstand hinnehmen: Hoegler mit dem 2:1, ehe Aktivcoach Bruno Tschoner nur wenige Minuten später wieder den ursprünglichen Abstand herstellen konnte.
Doch dann kamen die Minuten des FCH - beziehungsweise die zwei Minuten: Lucas Dillenbourg und Haris Solakovic markierten für die Auswärtsmannschaft je einen Treffer und sorgten damit für einen Punktgewinn der Hammerauer in Waging, Endstand 3:3-Unentschieden.