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Nach Köllner-Entlassung: Wer übernimmt den Trainerposten bei den Münchner Löwen?

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Von: Thomas Bösl

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Ist nach der Entlassung von Trainer Michael Köllner auf Trainersuche: Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel.
Ist nach der Entlassung von Trainer Michael Köllner auf Trainersuche: Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel. © Robert Michael/pa

Nach der Niederlage im Heimspiel gegen Dynamo Dresden und der zweiten Pleite im dritten Spiel nach der Winterpause hat 1860 München die Reißleine gezogen und Michael Köllner von seinen Aufgaben entbunden. Ein neuer Trainer soll jetzt den Sieben-Punkte-Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz aufholen. Einen Favoriten gibt es wohl bereits.

München - Es hatte eigentlich alles so gut begonnen bei den Münchner Löwen. Nachdem man in der letzten Saison mit dem zehnten Rang den Aufstieg noch recht deutlich verpasst hatte, war man mit sieben Spielen ohne Niederlage in die Saison gestartet.

Köllner muss nach Negativlauf gehen

Doch seit Ende Oktober ist beim TSV 1860 München der Wurm drin. Nach dem Sieg gegen Wiesbaden am 22. Oktober kam nur noch ein weiterer Dreier im Januar gegen Zwickau dazu. Dieser Negativlauf und der damit verbundene Absturz auf den sechsten Rang führte nun zur Entlassung von Trainer Michael Köllner.

Doch wer folgt nun auf den langjährigen Trainer? Vorerst übernehmen Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel und Co-Trainer Stefan Reisinger das Zepter, doch ein dauerhafter Ersatz soll bald folgen. Die Gerüchteküche brodelt bereits.

Fink als heißester Anwärter

Der scheinbar heißeste Kandidat auf den Trainerposten bei den 60ern ist im deutschen Fußball sehr gut bekannt. Mit Thorsten Fink ist laut dem Merkur ein ehemaliger Bundesligaspieler- und Trainer auf dem Wunschzettel der Löwen. Fink, der bis November bei Al-Nasr in Dubai gearbeitet hatte, saß in Deutschland bislang beim 1. FC Ingolstadt und beim Hamburger SV auf der Trainerbank. Seine längste Zeit als Coach verbrachte er jedoch bei Austria Wien und dem FC Basel.

Ob Fink jedoch bei den Fans der Löwen so gut ankommt, sei dabei infrage gestellt. So bestritt der 55-Jährige während seiner aktiven Zeit als Spieler doch 236 Partien für den Stadtrivalen FC Bayern München. Auch ist seine letzte längere Station als Trainer bereits zwei Jahre her. Damals coachte er für immerhin 48 Partien Vissel Kobe in Japan.

Auch Antwerpen wird gehandelt

Ein weiterer heiß gehandelter Kandidat ist Marco Antwerpen. Dieser gilt als Fachmann für die 3. Liga, stand er doch schon bei 132 Partien in dieser Spielklasse an der Seitenlinie. Auch den Aufstieg in die zweite Liga hat er bereits geschafft. In der Saison 2019/20 schaffte er mit Eintracht Braunschweig über die Relegation den Sprung in die zweithöchste deutsche Spielklasse. Mit dem 1. FC Kaiserslautern lag er ebenfalls bis zu seiner Entlassung auf Kurs Richtung zweite Liga.

Natürlich stehen jedoch aber auch noch einige weniger genannte Trainer zurzeit zur Verfügung, die ebenfalls bereits ihre Eignung für die dritte Liga bereits nachgewiesen haben. So nennt der Bayrische Rundfunk noch Uwe Neuhaus als mögliche Alternative. Neuhaus gelang mit Union Berlin und Dynamo Dresden bereits zweimal der Aufstieg aus der 3. Liga. Auch der ehemalige Nürnberg Trainer Robert Klauß soll eine Option sein.

Die Rückkehr in die zweite Liga wird erwartet

Es bleibt also abzuwarten, für wen sich die Verantwortlichen am Ende entscheiden werden und mit wem das ausgerufene Saisonziel, die Rückkehr des Traditionsklubs in die 2. Bundesliga, noch erreicht werden soll.

tb

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