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Uwe Wolf über seine Wacker-Vergangenheit: „Der Aufstieg wäre ein Selbstläufer geworden“

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Von: Dominik Größwang

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Trainer Uwe Wolf wird am Samstag sein Debüt beim VfR Aalen an der Seitenlinie geben.
Uwe Wolf sprach im Interview über seine Vergangenheit. © Buchholz

Bis März 2017 war Uwe Wolf Trainer von Wacker Burghausen, dann wurde der heute 54-Jährige freigestellt. Ende des Jahres wurden bei Wolf Depressionen diagnostiziert, mittlerweile hat der Trainer die Krankheit aber besiegt.

Aalen/Burghausen - Im Anschluss an die Krankheit übernahm Wolf den Kreisligisten SV Mehring, ehe er im März 2021 Cheftrainer beim Regionalligisten VfR Aalen wurde. Im Interview mit Bild.de sprach der 54-Jährige über seine Vergangenheit beim SV Wacker Burghausen und seine Krankheit.

„Der Aufstieg in die 3. Liga wäre ein Selbstläufer geworden“

Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt für eine Trainerentlassung: Kurz vor der Abreise zum Auswärtsspiel nach Schweinfurt trennte sich der SV Wacker Burghausen im März 2017 von Trainer Uwe Wolf. Der Grund: „Die Vorstellungen, wie der Fußball in Burghausen nach der aktuellen Spielzeit weitergeführt werden soll, gingen zu weit auseinander“, das hieß es damals von Vereinsseite. Wolf selbst führte das Ganze gegenüber Bild.de nun noch weiter aus: „Der Verein wollte wieder mehr auf den Amateursport setzen, wodurch meine Visionen wie ein Kartenhaus zusammengebrochen sind. Diese Entscheidung ist mir sehr nahe gegangen, denn bei allem Respekt vor der Regionalliga Bayern wäre der Aufstieg in die 3. Liga mit der Mannschaft von damals ein Selbstläufer geworden.“

Nach der Entlassung in Burghausen entwickelte Wolf eine schwere Depression, von 2018 bis Ende 2019 befand er sich in Behandlung. Die Krankheit hat er mittlerweile besiegt, seinen Wiedereinstieg ins Trainergeschäft hatte er beim SV Mehring, seit Anfang 2021 ist er Trainer beim VfR Aalen: „Wenn ich an der Seitenlinie stehe, bin ich wieder ganz der Alte. Ich habe größten Respekt vor Menschen, die unter Depressionen litten und heute wieder im normalen Leben stehen“, so Wolf gegenüber Bild.de.

dg

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