Nachholspiel am Mittwoch: Erstürmen die Buchbacher Giesings Höhen?

Letzte englische Woche in diesem Jahr für den Fußball-Regionalligisten TSV Buchbach: Nach dem 1:0 am Freitagabend gegen den 1. FC Schweinfurt gastieren die Rot-Weißen am Mittwoch um 19 Uhr zum Nachholspiel beim FC Bayern München II im Grünwalder Stadion
Letzte englische Woche in diesem Jahr für den Fußball-Regionalligisten TSV Buchbach: Nach dem 1:0 am Freitagabend gegen den 1. FC Schweinfurt gastieren die Rot-Weißen am Mittwoch um 19 Uhr zum Nachholspiel beim FC Bayern München II im Grünwalder Stadion, ehe am Samstag das Auswärtsspiel des zwölften Spieltages beim FC Augsburg II auf dem Programm steht.
„Die erste Saisonniederlage der Bayern am Freitag gegen Nürnberg spielt uns natürlich nicht in die Karten. Jetzt werden die Bayern erst richtig Gas geben, ich fürchte, da wird nicht gut Kirschen essen sein. Da müssen wir mit Sicherheit die Ohren anlegen“, so die Gefühlslage von Buchbachs Trainer Anton Bobenstetter vor dem Treffen mit dem Titelfavoriten, das ja ursprünglich Anfang August über die Bühne gehen sollte, wegen der China-Reise der Profis aber verschoben wurde.
"Das wäre uns lieber gewesen"
„Uns wäre es lieber gewesen, wenn das Spiel im August ausgetragen worden wäre. Da wäre die Bayern-Mannschaft zum einen noch nicht so eingespielt gewesen und zum anderen hätten wir nicht untätig 14 Tage rumsitzen müssen. Das hat uns schon aus dem Rhythmus gebracht. Aber jetzt können wir das dann endlich abhaken“, so der Coach der Rot-Weißen.
Nach den überraschenden Ergebnissen vom Samstag stehen die Buchbacher trotz des Sieges gegen Schweinfurt auf dem ersten Relegationsplatz, haben aber Tuchfühlung zum Mittelfeld. Bobenstetter: „Der Sieg gegen Schweinfurt hat uns schon gut getan. Wir haben uns da für eine starke Leistung belohnt. Ich war auf jeden Fall sehr zufrieden und beeindruckt, wie wir das Spiel im Griff gehabt haben und den Gegner kontrolliert haben.“
Immer wieder ein besonderes Erlebnis
Um auch bei den Bayern was zu reißen, bedarf es aber einer deutlich besseren Chancenverwertung, bislang stehen in den sechs Begegnungen gegen die Bayern drei Unentschieden und drei Niederlagen zu Buche. „Im Prinzip spielen wir in jeder Partie auf Sieg, gegen die Bayern täte uns schon ein Unentschieden richtig gut“, sagt Bobenstetter, dessen Team mit einem Remis auf Rang 13 vorrücken würde. Bobenstetter freut sich dabei, wieder einmal im Grünwalder spielen zu dürfen.
„Jetzt haben wir ja dort schon einige Begegnungen gespielt, aber es ist immer wieder ein besonderes Erlebnis im Grünwalder zu spielen und es ist immer wieder ein besonders Spiel gegen die Bayern.“ Der Fan-Bus - es sind noch einige Plätze frei - startet am Mittwoch um 16 Uhr an der SMR-Arena.
Petrovic bleibt Elferschütze
Der Trainer kann auf den Kader zurückgreifen, der sich am Freitag gegen Schweinfurt durchgesetzt hat, Moritz Löffler (Fersenprellung) wird voraussichtlich nicht dabei sein. Bobenstetter: „Er hat immer noch Schmerzen und wird sich einer Kernspin unterziehen. Da wissen wir dann, woran wir sind. Bei Mo muss ich mich da um nichts kümmern, da er ja selber Physiotherapeut ist und seine Kontakte hat. Die Zwangspause ist aber schade für ihn, weil er gut drauf war.“ Insgesamt will Bobenstetter aber nicht klagen: „Wir haben diese Saison bislang Glück gehabt und sind durch die vielen englischen Wochen ohne größere Blessuren gekommen.
Falls die Rot-Weißen im Grünwalder erneut einen Elfmeter bekommen, wer wird dann schießen, nachdem sich Aleks Petrovic in dieser Saison schon zwei Fehlschüsse geleistet hat? Bobenstetter: „Seine Quote ist ja gut, er hat 18 von 21 Elfer verwandelt. Darunter viele wichtige, wie vor 14 Tagen gegen Ingolstadt oder vor zwei Jahren, als wir unsere Sonderfahrt nach Nürnberg hatten.“
MB.