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Paukenschlag in Waldkraiburg - Shala muss gehen

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Gzim Shala bestreitet gegen Waging sein letztes Spiel als VfL-Coach
Gzim Shala bestreitet gegen Waging sein letztes Spiel als VfL-Coach © VfL Waldkraiburg

Obwohl er den VfL Waldkraiburg vor dem Gang in die Kreisliga bewahrte, darf Gzim Shala seine Trainertätigkeit beim VfL Waldkraiburg nicht fortsetzen. Der Vertrag des Coaches wird nicht verlängert. Teammanager und Pressesprecher Dirk Gümpel legt unterdessen all seine Ämter nieder.

Am Samstag bestreitet der VfL Waldkraiburg sein letztes Spiel in dieser Saison. Es kommt noch einmal zu einem Highlight. Um 15 Uhr beginnt die Partie beim TSV Waging, die von keinem geringen als 1860-Trainer-Legende Werner Lorant trainiert wird. Lorant wurde geholt, um die Seerosen vor dem Abstieg zu bewahren, was ihm allerdings nicht gelang. Nur durch die Fusion von Miesbach erreichten die Waginger den Relegationsplatz.

Beim VfL überschlugen sich unter der Woche die Ereignisse. Trainer Gzim Shala und die Vorstandschaft konnten sich nicht auf einen gemeinsamen Vertrag einigen, zu groß waren die Differenzen bei der Zusammenstellung eines schlagkräftigen Bezirksligakaders.

So beschloss man nach der Saison getrennte Wege zu gehen. Am Mittwoch kündigte dann der langjährige Presse- und Stadionsprecher Dirk Gümpel, den Shala zu seinem Teammanger machte, die Niederlegung all seiner Ämtern beim VfL zum Saisonende an.

"Ich wäre gerne geblieben"

Auf die Frage hin, wie es zu dieser überraschenden Wende gekommen ist, wollte Shala nicht ins Detail eingehen. Es sagte nur: „Ich wäre gerne hier in Waldkraiburg geblieben. Wir hatten ein tolles Erlebnis, auf dass wir alle stolz sein können. Wir haben den Abstieg verhindert, den uns nur noch wenige zugetraut haben. Trotz der harten Arbeit hatten wir sehr viel Spaß miteinander. Wir sind zu einer geilen Truppe zusammen gewachsen und ich hätte gerne mit allen Spielern weitergemacht! Schade, aber ich bin ein Profi und weiß, wie es manchmal im Trainergeschäft laufen kann. Ich mache meinen Job bis zur letzten Sekunde und wir wollen uns alle mit einem Sieg verabschieden.“

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