Pflicht erfüllt - Platz zwei verpasst

Töginger Schützenhilfe bleibt aus, lupenreiner Hattrick bei "Anschöring"
30. und damit auch letzter Spieltag in der Landesliga-Südost: Spannend sollte es trotz der vorzeitigen Meisterschaft des SV Kirchanschöring dennoch bleiben, denn Platz zwei konnten sowohl der SV Erlbach, wie auch der VfB Hallbergmoos noch erreichen. Die Mannen aus dem Münchner Norden erfüllten ihre Pflicht:
VfB Hallbergmoos 3:0 FC Töging
Schützenhilfe hätte der Gast leisten können für den Lokalrivalen aus Erlbach. Mit einem Sieg des FCT wären die Erlbacher automatisch für die Qualifikationsrunde für die Bayernliga startberechtigt.
Doch der Tabellendritte ließ kaum Zweifel daran, dass sie noch an ein kleines Fußballwunder glauben: Denn der VfB zu Beginn druckvoll, und auch mit dem 1:0: Taffertshofer mit dem Tor nach acht Minuten - Hallbergmoos zwischenzeitlich auf dem Relegationsplatz (der VfB nicht nur mit der besseren Tordifferenz, auch der direkte Vergleich gegen Erlbach spricht für den VfB).
In Hallbergmoos waren die Smartphones sicher alle in Dauerbetrieb, um zu erfahren, wie sich denn der Konkurrent gegen Dachau schlägt. Doch zuerst musste man ja noch die Pflicht erfüllen - und das gelang: Küchle nutzte einen Töginger Abwehrfehler zum 2:0 aus (36.), Andreas Kostorz wenige Minuten vor Abpfiff noch mit dem dritten Treffer für Hallbergmoos per Strafstoß. Da hat sich das deutliche Ergebnis aus Erlbach aber sicher schon rumgesprochen.
SV Kirchanschöring 4:0 TSV Eching
Meister bereits seit Wochen, der Aufstieg in die höhere Bayernliga stand für den SV Kirchanschöring auch schon fest: Dennoch ließ man sich beim SVK nicht lumpen und verabschiedete sich mit einem Schützenfest aus der Landesliga:
Lange mussten die "Anschöringer"-Fans aber warten, bis sich die Gelb-Schwarzen mit einem Torerfolg bei den treuen Anhängern am Ende der Saison bedankten: Manuel Omelanowsky gelang dabei sogar ein echtes Kunststück, er schweißte gleich dreimal hintereinander ein, in einer Halbzeit: Ein lupenreiner Hattrick für "Omo" vor etwa 650 Zuschauern an der Laufener Straße (51., 75. (FE), 77.). Manuel Jung machte mit dem 4:0 60 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit alles klar - und bescherte dem SVK auch eine super Tordifferenz: Mit 21 Gegentoren feiert Kirchanschöring den Titel. Eine gute Defensive gewinnt eben doch die Meisterschaft.